Mangels Alternativen: Prosus will eigene Aktien und Naspers-Anteile kaufen
30.10.2020 | 08:32
Die Beteiligungsgesellschaft Prosus
Nachdem zuletzt viele zum Verkauf stehende Beteiligungen oder Unternehmen der Internetbranche sehr hoch bewertet wurden, sei eine Investition in das eigene Portfolio sinnvoll, sagte Bob von Dijk, Chef von Prosus und Naspers. Zumal die Marktkapitalisierung der beiden Unternehmen deutlich unter dem Nettowert der Beteiligungen liege.
Die Prosus-Anteile, die seit September im Eurozonen-Auswahlindex
EuroStoxx 50
Wichtigste Beteiligung von Prosus beziehunsweise Naspers ist der 31-prozentige Anteil am chinesischen Internetkonzern Tencent. Alleine das Paket ist umgerechnet rund 190 Milliarden Euro wert. Zudem halten Prosus und Naspers rund ein Fünftel des im Dax notierten Essenslieferdienst Delivery Hero, der aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 20 Milliarden Euro kommt.
Naspers-Chef van Dijk hatte Prosus im September 2019 in Amsterdam an die Börse gebracht. Er hoffte, dass der Wert der Internetbeteiligungen des Konzerns für die Anleger so besser zum Tragen kommt. Zudem halten sich viele Investoren mit Engagements in Südafrika eher zurück, da sie Wechselkursrisiken und politische Unwägbarkeiten fürchten./zb/eas/jha/
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AXC0083 2020-10-30/08:32
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