
Lynas Aktie: Seltene Erden – seltene Chance?
23.05.2025 | 20:22
Der seltene Erden-Markt zeigt sich derzeit widersprüchlich: Während die Preise für wichtige Produkte nachgeben, rückt die Abhängigkeit von China wieder in den Fokus. Lynas könnte hier zum Spielmacher werden – doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?
Meilenstein in Malaysia
Lynas hat einen entscheidenden Durchbruch erzielt: Das Unternehmen ist der erste kommerzielle Produzent von getrennten schweren Seltenen Erden außerhalb Chinas. An der malaysischen Anlage wurde erfolgreich Dysprosiumoxid produziert, bereits im kommenden Monat soll die Terbium-Raffination starten. Dieser Schritt kommt zur rechten Zeit, denn die weltweiten Lieferketten für kritische Mineralien stehen unter Druck.
Markt unter Spannung
Die aktuelle Schwächephase im Seltenen Erden-Markt täuscht nicht darüber hinweg, dass die langfristigen Perspektiven intakt sind. Zwar gaben diese Woche die Preise für Praseodym-Neodym-Oxid, das entsprechende Metall sowie Terbium- und Dysprosiumoxid nach. Doch im Vergleich zum April-Niveau bleiben die Niveaus hoch – gestützt durch:
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- Hohe Produktionskosten
- Anhaltend knappe Angebote außerhalb Chinas
- Strategische Lageraufkäufe
Geopolitisches Schachspiel
Chinas jüngste Exportbeschränkungen für bestimmte Seltene Erden haben die globale Versorgungskette ins Wanken gebracht. Lynas profitiert von diesem Umfeld, denn der Westen sucht händeringend nach alternativen Quellen. Morgan Stanley hat die Einstufung der Aktie bereits auf "Overweight" angehoben – mit Verweis auf:
- Die wachsende Nachfrage aus der Robotik-Branche
- Potenzielle Versorgungsengpässe in den kommenden Jahren
- Die strategische Bedeutung unabhängiger Lieferketten
Die Lynas-Aktie zeigt sich trotz eines leichten Rückgangs heute mit einem Plus von 18% seit Jahresbeginn weiter robust. Der jüngste Produktionserfolg könnte den Grundstein legen für eine noch wichtigere Rolle im globalen Rennen um kritische Rohstoffe. Bleibt die Frage: Wird Lynas zum unverzichtbaren Player – oder bleibt China doch unschlagbar?
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