Der französische Luxusgüterkonzern LVMH steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Ein neues 3-Jahres-Tief, gedrosselte Analystenerwartungen und ein Bärenmarkt, der kein Ende nehmen will – was treibt den Absturz des einst unverwundbaren Branchenprimus? Die Alarmzeichen mehren sich.

JPMorgan zieht die Notbremse

Die US-Investmentbank JPMorgan hat ihr Kursziel für LVMH deutlich gesenkt – ein klares Signal, dass selbst die Optimisten im Markt die Erwartungen herunterschrauben. Hintergrund sind enttäuschende Managementkommentare und eine Gewinnprognose, die im einstelligen Prozentbereich nach unten korrigiert wurde.

  • Neues 3-Jahres-Tief zu Wochenbeginn
  • Abstand zur 200-Tage-Linie von über 22% – ein klassisches Schwächesignal
  • Gewinnerwartungen im hohen einstelligen Prozentbereich gekürzt

Luxusbranche im Gegenwind

Die Probleme von LVMH sind symptomatisch für die gesamte Branche. Nach Jahren des ungebremsten Wachstums zeigen sich Risse im Fundament:

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  • Geopolitische Spannungen dämpfen die Kauflaune globaler High-Net-Worth-Individuen
  • Inflation und Zinsumfeld verändern das Konsumverhalten
  • Wichtige Absatzmärkte wie China zeigen Ermüdungserscheinungen

Mit einem RSI von 92 gilt die Aktie technisch als massiv überverkauft. Doch ist das schon der Boden? Die Volatilität von über 30% spricht dagegen – hier herrscht weiterhin Nervosität pur.

Fazit: Warten auf die Trendwende

LVMH kämpft derzeit an allen Fronten. Während die Fundamentaldaten schwächeln, senden auch die technischen Indikatoren klare Warnsignale. Bis sich der Abwärtstrend seit März 2025 umkehrt, dürften Anleger weiterhin Nerven wie Drahtseile benötigen. Die entscheidende Frage: Findet der Luxusriese bald einen Boden – oder geht die Talfahrt in die nächste Runde?

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