Der französische Luxusgigant LVMH steckt in turbulenten Gewässern. Nach Jahren des ungebremsten Wachstums zeigen sich erste Risse im Imperium von Bernard Arnault – besonders die einst so lukrativen Märkte China und USA machen Probleme. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Einbruch des einst unverwundbaren Konzerns?

Wichtige Absatzmärkte brechen ein

Besonders hart trifft es den Spirituosenbereich, der im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 9% verzeichnete. Der Cognac-Absatz in China, einst eine Goldgrube für LVMH-Marken wie Hennessy, liegt am Boden. Auch der Champagner-Hype der Nach-Covid-Ära scheint vorbei – die Verbraucher kehren zu normalen Konsummustern zurück.

Doch nicht nur die Getränkesparte leidet:

  • Die Fashion- und Lederwaren-Division (das Herzstück mit Marken wie Louis Vuitton und Dior) büßte 5% ihres Umsatzes ein
  • Der asiatische Markt (exkl. Japan) brach um 11% ein
  • Insgesamt sank der Konzernumsatz im Q1 auf 20,3 Mrd. Euro (-3% organisch)

Arbeitskämpfe verschärfen die Krise

Die Probleme gehen weit über Absatzschwierigkeiten hinaus. Im Mai 2025 legten Mitarbeiter der Champagner-Häuser die Arbeit nieder – ein ungewöhnlicher Schritt in der sonst so glamourösen Luxuswelt. Die Streikenden fordern höhere Löhne und mehr Job-Sicherheit, während gleichzeitig Stellenstreichungen in der angeschlagenen Wein- und Spirituosensparte anstehen.

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Analysten werden skeptisch

Die Finanzwelt korrigiert ihre Erwartungen nach unten:

  • Umsatzwachstum 2025 soll unter dem Niveau von 2024 bleiben
  • Eine Rückkehr zu den Rekorden von 2023 wird frühestens 2028 erwartet
  • Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits 20% an Wert verloren

Während Konkurrenten wie Richemont teilweise noch Wachstum melden, scheint LVMH besonders hart von der Konsumentenflaute getroffen zu werden. Die große Frage: Handelt es sich um eine vorübergehende Delle – oder den Beginn einer neuen Ära für die Luxusbranche?

Trotz aller Turbulenzen zeigen die Aktionäre weiter Vertrauen in Bernard Arnault: Seine Amtszeit als CEO wurde kürzlich verlängert. Doch der Druck auf den 76-Jährigen, sein Imperium zurück auf Kurs zu bringen, wächst von Quartal zu Quartal.

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