Der Tod des ehemaligen CEOs Jürgen Weber wirft ein Schlaglicht auf die strategischen Herausforderungen der Lufthansa. Während die Airline mit einer erfolgreichen Anleiheemission Kapitalmarktvertrauen beweist, bleiben operative und makroökonomische Risiken spürbar.

Finanzielle Stärke trifft auf Wachstumszweifel

Die jüngste Euro-Anleihe über 750 Millionen Euro mit sechsjähriger Laufzeit war mehr als dreifach überzeichnet – ein klares Vertrauenssignal der Investoren. Die Mittel sollen vor allem zur Refinanzierung fälliger Verbindlichkeiten dienen. Unterstützt wird dies durch Investment-Grade-Ratings führender Agenturen.

Im ersten Quartal 2025 meldete der Konzern den stärksten Saisonstart seit einem Jahrzehnt. Der Umsatz stieg um 10% auf 8,1 Milliarden Euro, während sich das operative Ergebnis (adjustiertes EBIT) verbesserte. Doch trotz dieser positiven Signale bleiben Analysten vorsichtig: Die Prognosen für das Gesamtjahr zeigen nur moderates Umsatzwachstum und einen erwarteten Rückgang des Gewinns je Aktie.

Operative Herausforderungen im Fokus

Die aktuelle Lage im Nahen Osten zwingt die Lufthansa Group zu schmerzhaften Entscheidungen: Bis mindestens 18. Mai bleiben alle Flüge nach Tel Aviv gestrichen. Eine Maßnahme, die auch andere internationale Airlines treffen und die kurzfristige Kapazitätsplanung erschwert.

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Wie wirkt sich diese volatile Gemengelage auf die operative Flexibilität aus? Die Branche steht vor komplexen Abwägungen zwischen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Kundenerwartungen.

Flottenmodernisierung als strategischer Hebel

Mit Nachdruck treibt die Lufthansa ihre Flottenerneuerung voran. Neue Airbus- und Boeing-Modelle sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Emissionen reduzieren. Initiativen wie "Green Fares" und Vereinbarungen zu nachhaltigen Flugkraftstoffen (SAF) unterstreichen diesen Kurs.

Doch der Markt honoriert diese Anstrengungen nur verhalten: Die Aktie liegt im Jahresvergleich hinter Branchenpeers und dem breiteren Markt zurück. Die Diskrepanz zwischen soliden Fundamentaldaten und zurückhaltender Bewertung wirft Fragen auf – bleibt die Lufthansa in der Transformationsphase unter ihrem Potenzial?

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