Die Lufthansa Aktie kämpft mit einem perfekten Sturm aus Analystenskepsis, schwachen Betriebszahlen und makroökonomischen Risiken. Während die Airline noch vor wenigen Wochen von der Erholung des Reisebooms profitierte, dreht der Wind nun spürbar. Was steckt hinter der plötzlichen Abwärtsdynamik?

Analysten schlagen Alarm: "Underweight" statt "Equal-weight"

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihre Bewertung für die Lufthansa-Aktie deutlich verschärft – von "Equal-weight" auf "Underweight". Diese Abstufung signalisiert: Die Experten erwarten eine unterdurchschnittliche Performance im Branchenvergleich.

Hinter der pessimistischen Einschätzung stehen drei konkrete Risiken:

  • Preiskämpfe im Europaverkehr: Der Wettbewerb auf innereuropäischen Strecken drückt die Margen
  • Steigende Kerosinkosten: Höhere Treibstoffpreise belasten die Gewinnspanne
  • Verschärfter Wettbewerb: Neue Billigflieger und etablierte Konkurrenten greifen die Marktposition an

Operativer Rückschlag: Sinkende Auslastung schmerzt

Die jüngsten Betriebszahlen der Lufthansa enttäuschten die Märkte. Besonders der Sitzladefaktor – ein Schlüsselindikator für die Profitabilität – fiel im April auf 82,1 Prozent, ein Minus von 0,5 Prozentpunkten.

Zwei Faktoren trugen dazu bei:

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  • Nachwirkungen von Streiks im Vormonat
  • Verhaltene Buchungen auf Kurzstrecken

Diese Entwicklung ist brisant, denn bereits kleine Schwankungen beim Sitzladefaktor können die Gewinne pro Flug erheblich beeinträchtigen.

Makro-Risiken: Inflation und Zinsen als Bremsklötze

Die größte Gefahr für die Lufthansa könnte jedoch von außen kommen: Die hartnäckige Inflation in der Eurozone erhöht den Druck auf die EZB, die Zinsen länger hoch zu halten.

Für die Airline bedeutet das ein doppeltes Problem:

  1. Höhere Finanzierungskosten für Flotteninvestitionen
  2. Dämpfung der Konsumlaune und damit der Reisebereitschaft

Mit einem aktuellen Kurs von 6,63 Euro bleibt die Lufthansa-Aktie zwar 19% über ihrem 52-Wochen-Tief, aber 17% unter dem Jahreshoch. Die hohe Volatilität von 39% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Die entscheidende Frage: Kann die Airline die aktuelle Turbulenzphase überstehen, oder droht ein längerer Sinkflug? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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