London mit weniger Bedenken gegen Deal um Activision Blizzard
24.03.2023 | 15:29
LONDON (dpa-AFX) - Die britischen Wettbewerbshüter haben nun weniger
Bedenken gegen die geplante Mega-Übernahme der Videospiele-Firma
Activision Blizzard durch Microsoft
Von den Konkurrenten warnt vor allem Sony
"Die aktualisierte Analyse ergab, dass es für Microsoft geschäftlich nicht vorteilhaft wäre, Call of Duty nach dem Deal exklusiv für die Xbox anzubieten", räumte die CMA nun ein. "Vielmehr wird Microsoft einen Anreiz haben, das Spiel weiterhin auf der Playstation verfügbar zu machen." Der Software-Konzern hatte bereits im Februar vereinbart, dass "Call of Duty" beim Game-Streamingdienst Geforce Now sowie auf Nintendos Spielekonsole Switch bleiben wird.
Die CMA will ihre Entscheidung in dem Fall weiterhin am 26. April vorlegen. Für die Übernahme gibt es bereits eine Hürde in den USA mit einer Klage der Aufsichtsbehörde FTC. Auch sie hatte in ihrer Klage im Dezember argumentiert, der Zukauf werde Microsoft zu viel Marktmacht verschaffen und dem Wettbewerb im Geschäft rund um Spielekonsolen schaden.
Microsoft und Activision Blizzard hatten den bisher größten Deal in der Spielebranche im Januar 2022 bekanntgegeben. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission leiteten eine vertiefte Prüfung der Übernahme ein./so/DP/ngu
ISIN JP3435000009 US5949181045
AXC0220 2023-03-24/15:29
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