Der Technologiekonzern muss seine Jahresprognose aufgrund der Unsicherheiten bei US-Importzöllen auf chinesische Waren komplett zurückziehen und verzeichnet erhebliche Kursverluste.

Logitech steht unter Druck. Der Konzern hat seine erst kürzlich veröffentlichte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 überraschend zurückgezogen. Grund ist die massive Unsicherheit rund um die US-Zölle auf chinesische Importe.

Schock am Donnerstagabend

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Die Nachricht traf den Markt am späten Donnerstagabend: Die erst vor einem Monat ausgegebene Prognose für das am 1. April 2025 begonnene Geschäftsjahr ist hinfällig. Das Management verzichtete sogar auf einen neuen Ausblick – ein klares Zeichen der Verunsicherung.

Ursprünglich hatte Logitech Folgendes erwartet:

  • Umsatz: 4,53 bis 4,71 Mrd. US-Dollar
  • Operatives Ergebnis (Non-GAAP): 720 bis 780 Mio. US-Dollar

Diese Zahlen sind nun Makulatur. Was bedeutet das für die Margen?

Zollstreit schlägt voll durch

Verantwortlich für den drastischen Schritt ist die Unsicherheit bezüglich der US-Zölle. Da ein signifikanter Teil der Produktion in China stattfindet und ein Drittel des Umsatzes in den USA erzielt wird, treffen die neuen, höheren Tarife den Konzern empfindlich.

Obwohl mögliche Zölle bei der ursprünglichen Prognose als Risiko einkalkuliert wurden, scheinen die aktuellen Tarife die damaligen Annahmen deutlich zu übersteigen. Der Margendruck dürfte erheblich sein. Interessanterweise wurde die Prognose für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr 24/25 bestätigt – ein schwacher Trost angesichts der düsteren Zukunftsaussichten.

Kurs auf Talfahrt – Analysten reagieren

Die Quittung am Markt ließ nicht lange auf sich warten. Obwohl die Aktie am Freitag mit 58,10 CHF leicht zulegen konnte, spiegelt dies kaum das düstere Bild wider: Über die letzten 30 Tage brach der Kurs um über 27 Prozent ein. Der Titel notiert damit fast 40 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch und nur noch einen Hauch über dem Tiefststand von 55,94 CHF.

Analysten reagierten prompt. Die BNP Paribas reduzierte ihr Kursziel drastisch von 84 auf 59 Franken und beliess die Einstufung auf "Halten". Andere Häuser betonten ebenfalls die erheblichen Risiken und die Schwierigkeit, die Entwicklung abzuschätzen. Die externe Unsicherheit dominiert klar die operative Leistung.

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