Lockheed Martin steht vor einem entscheidenden Jahr – zwischen Rekordaufträgen des US-Verteidigungsministeriums und internen Herausforderungen. Während der Rüstungskonzern mit Milliarden-Deals für Raketensysteme und Kampfjets glänzt, kämpft er gleichzeitig mit Lieferverzögerungen und Arbeitskämpfen. Kann der Aktienkurs von dieser Gemengelage profitieren?

Milliarden-Deals für Raketensysteme

Das US-Verteidigungsministerium hat Lockheed Martin jüngst zwei lukrative Aufträge beschert:

  • 742 Millionen Dollar für die Produktion der HIMARS-Raketenwerfer, die im Ukraine-Krieg ihre Schlagkraft bewiesen haben
  • 115 Millionen Dollar für die Entwicklung moderner RIG-360-Einheiten

Diese Verträge unterstreichen die strategische Bedeutung des Konzerns für die amerikanische Rüstungsindustrie. Die Arbeiten sollen bis 2027 abgeschlossen sein – ein langfristiger Einnahmengarant für Lockheed.

F-35-Programm auf Rekordkurs

Trotz anfänglicher Verzögerungen beim Technologie-Update TR-3 läuft die Produktion der F-35-Kampfjets jetzt auf Hochtouren. Im April erreichte das Programm mit 23 zertifizierten Jets einen historischen Monatsrekord. Für 2025 peilt Lockheed die Auslieferung von 170 bis 190 Flugzeugen an – ein klares Zeichen, dass die Produktionsprobleme überwunden scheinen.

Doch nicht alle Projekte laufen rund: Die Entscheidung über die Serienproduktion des Sentinel A4-Radars wurde überraschend verschoben. Ein Dämpfer für die Luftverteidigungssparte.

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Insider-Geschäfte und Arbeitskämpfe

Während ein republikanischer Kongressabgeordneter kürzlich Lockheed-Aktien im Wert von 15.000 bis 50.000 Dollar kaufte, reduzieren Führungskräfte ihre Bestände. Besonders auffällig: Ein Vice President verkaufte Anteile im Wert von über 300.000 Dollar – fast ein Viertel seines Holdings.

Gleichzeitig protestieren Mitarbeiter in Colorado und Florida gegen angebliche unfaire Arbeitsbedingungen. Die Streiks könnten die ohnehin angespannte Lieferkette zusätzlich belasten.

Fazit: Rückenwind mit Hindernissen

Lockheed Martin profitiert klar von der weltweit angespannten Sicherheitslage und den US-Rüstungsausgaben. Doch interne Herausforderungen und die schwankende Aktienperformance – seit Jahresanfang ein Minus von über 10% – zeigen: Der Rüstungsriese muss weiter liefern, um Investoren dauerhaft zu überzeugen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die jüngsten Großaufträge bereits Früchte tragen.

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