Lockheed Martin setzt weltweit auf strategische Partnerschaften – von Indien über Spanien bis Saudi-Arabien. Doch während der Rüstungsriese sein Netz an Kooperationen ausbaut und in Schlüsseltechnologien investiert, kämpft die Aktie mit einem deutlichen Abschlag zum Jahreshoch. Steht hinter den ambitionierten Projekten genug Substanz, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

Indien wird zur Flügel-Schmiede

Das südliche Indien entwickelt sich zur heimlichen Drehscheibe für Lockheed Martins Flugzeugproduktion. Ganze 96% der Tragflächen für die C-130J-Militärtransporter entstehen mittlerweile im Land – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung des Subkontinents in der globalen Rüstungsindustrie. Über 90% der indischen Zulieferer des Konzerns sitzen in der Region, die Lockheed-Manager bereits als "aufstrebende Macht" bezeichnen.

Spanien rüstet auf – mit Lockheed-Technologie

Parallel treibt der US-Konzern das spanische F-110-Fregattenprogramm voran. Die Integration der hochentwickelten Aegis- und SPY-7-Systeme steht im Mittelpunkt der Kooperation mit lokalen Herstellern. Nach Prototypenbau Mitte 2025 soll die Serienproduktion Anfang 2026 starten. Die jüngste Erweiterung des Madrider Büros unterstreicht Lockheeds Engagement – ein klarer Schachzug im europäischen Rüstungswettlauf.

Millioneninvestition in Raketentechnik

  • 105 Millionen-Dollar-Investment in X-Bow Systems
  • Neue Produktionsstätte in Texas geplant
  • Strategische Partnerschaft für Feststoffraketen-Motoren

Die Beteiligung an X-Bow Systems soll Lockheeds Zugang zu innovativer Raketentechnologie sichern. Das junge Unternehmen wird künftig als unabhängiger Zulieferer agieren – ein ungewöhnlicher Schritt, der die wachsende Bedeutung alternativer Lieferketten in der Branche spiegelt.

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Saudi-Arabien lokalisiert Raketenabwehr

Ein Meilenstein gelang in Saudi-Arabien: Die erste lokal produzierte Transportpalette für THAAD-Raketen markiert einen wichtigen Schritt in der saudischen Strategie, bis 2030 über die Hälfte der Rüstungsausgaben im eigenen Land zu binden. Die Kooperation mit Lockheed Martin und lokalen Firmen wie AIC Steel zeigt, wie der Konzern von globalen Lokalisierungstrends profitiert.

Raumfahrtdivision im Pentagon-Programm

Lockheed gehört zu den ausgewählten Unternehmen im Hybrid Space Architecture-Programm des US-Verteidigungsministeriums. Ziel ist die Vernetzung ziviler, kommerzieller und militärischer Satelliten zu einem widerstandsfähigen Kommunikationsnetz. Erste operative Tests in strategischen Regionen sollen noch dieses Jahr starten.

Trotz dieser vielversprechenden Projekte steht die Aktie mit einem Minus von über 27% zum Jahreshoch deutlich unter Druck. Die jüngste Dividendenerhöhung auf 3,30 Dollar je Aktie konnte die Stimmung nur kurz aufhellen. Bleibt die Frage: Schafft es Lockheed Martin, seine globale Expansionsstrategie in nachhaltiges Wachstum umzumünzen – oder bleibt der Kurs auf Abwehrhaltung?

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