Lockheed Martin beweist einmal mehr, warum der Rüstungsriese zu den stabilsten Dividendenzahlern der Branche zählt. Während die Aktie seit Jahresbeginn unter Druck steht, sorgen eine überdurchschnittlich hohe Ausschüttung, ein milliardenschwerer Navy-Auftrag und mögliche neue F-35-Käufe aus Großbritannien für Bewegung. Doch können diese positiven Signale den Abwärtstrend durchbrechen?

Attraktive Dividende und Navy-Milliardenauftrag

Aktionäre von Lockheed Martin können sich freuen: Am 27. Juni fließt eine Dividende von 3,30 US-Dollar pro Aktie – deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Ausschüttungen. Wer die Papiere bis zum 2. Juni hielt, profitiert von der Zahlung.

Parallel sicherte sich der Konzern einen lukrativen Navy-Auftrag: Die Modifikation eines bestehenden Vertrags im Rahmen des "Conventional Prompt Strike"-Programms bringt bis zu 1,002 Milliarden Dollar ein. Bis August 2028 wird Lockheed Martin dabei Programmmanagement, Ingenieursleistungen und Systemintegration für die US-Marine übernehmen.

Großbritannien könnte F-35-Flotte ausbauen

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Spannend wird es auf internationaler Ebene: Ein heute erwarteter britischer Strategie-Review könnte Pläne für zusätzliche F-35A-Kampfjets von Lockheed Martin enthalten. Die modernen Tarnkappenflugzeuge würden die nukleare Abschreckungsfähigkeit des UK stärken – und dem F-35-Programm neuen Schub verleihen.

Aktie zeigt nur zögerliche Erholung

Trotz der positiven Nachrichten kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Nach einem Minus von über 10% seit Jahresbeginn gelang im Mai nur eine leichte Erholung um 0,97%. Beobachter verweisen auf Verkäufe größerer Investoren wie Fiduciary Alliance LLC, die ihre Position im ersten Quartal um 10,5% reduzierten.

Die Frage bleibt: Können die starken Fundamentaldaten und neuen Aufträge den Kurs langfristig stabilisieren – oder überwiegen weiterhin die makroökonomischen Sorgen? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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