Die Pleite von Lilium markiert das vorläufige Aus für eine der ambitioniertesten Elektroflugzeug-Visionen. Nach gescheiterten Rettungsversuchen und dem endgültigen Insolvenzantrag steht fest: Der Traum vom emissionsfreien Fliegen ist für das Unternehmen geplatzt. Doch was bedeutet das für Anleger?

Endgültiges Aus für eVTOL-Pionier

Bereits Anfang dieses Jahres zog Lilium die Notbremse und meldete Insolvenz an. Trotz intensiver Gespräche mit potenziellen Investoren gelang es dem Luftfahrt-Startup nicht, die dringend benötigten Finanzspritzen zu sichern. Die Konsequenz: Die Entwicklung der vielgepriesenen Senkrechtstarter-Drohnen wurde gestoppt, die Produktionspläne auf Eis gelegt.

Für Marktbeobachter kommt diese Entwicklung nicht überraschend. Es war bereits der zweite Insolvenzantrag des Unternehmens – ein deutliches Signal für die anhaltenden Finanzprobleme. Die aktuelle Liquidationsdiskussion unterstreicht: Eine Rettung erscheint aussichtslos.

Gescheiterte Rettungsversuche

Die Pleite war absehbar, nachdem ein geplantes Konsortium im Februar 2025 überraschend die zugesagte Kapitalspritze verweigerte. Ohne diese Finanzierung konnte Lilium weder seine Mitarbeiter halten noch die Entwicklung vorantreiben. Der ehrgeizige Zeitplan für die Zulassung der eVTOL-Flugzeuge erwies sich als Luftschloss.

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Doch wie konnte es so weit kommen? Letztlich scheiterte das Unternehmen an den typischen Start-up-Problemen: zu hohe Cash-Burn-Rate, verzögerte Zulassungsprozesse und ein unterschätztes Wettbewerbsumfeld. Die erhofften Großaufträge blieben aus, während die Entwicklungskosten explodierten.

Börsen-Tiefschlag für Anleger

Die finanzielle Schieflage hatte direkte Auswirkungen auf die Börsennotierung. Bereits Ende 2024 wurde Lilium vom Nasdaq delistet – ein herber Rückschlag für die verbliebenen Aktionäre. Aktuelle Markteinschätzungen zeichnen ein düsteres Bild: Bei der laufenden Liquidation werden Gläubiger bevorzugt, Rückzahlungen an Aktionäre gelten als äußerst unwahrscheinlich.

Die Lilium-Story zeigt eindrücklich die Risiken von Hightech-Startups in kapitalintensiven Branchen. Trotz innovativer Technologie und vielversprechender Visionen reichte das nicht aus, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Für den Elektroflugzeugmarkt bleibt die Pleite eine deutliche Warnung – und für Investoren eine teure Lektion.

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