Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo steht gleich doppelt im Rampenlicht: Ein Mega-Deal in Malaysia und die heutige Hauptversammlung könnten den Kurs weiter befeuern. Doch was steckt hinter den Entwicklungen – und wie nachhaltig ist der jüngste Höhenflug der Aktie?

Mega-Auftrag in Malaysia unter Dach und Fach

Leonardo hat sich einen prestigeträchtigen Deal in Südostasien gesichert. Gemeinsam mit dem lokalen Partner Weststar Aviation wird der Konzern bis zu 28 Hubschrauber an die malaysischen Streitkräfte und Behörden liefern. Der Rahmenvertrag umfasst:

  • AW149-Modelle für Kampfrettungseinsätze der Luftwaffe und des Heeres
  • Zivile Versionen für Polizei, Katastrophenschutz und Feuerwehr
  • Lokale Wartung und Ausbildung durch Leonardos Hubschrauber-Akademie vor Ort

Der Deal unterstreicht nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der italienischen Hubschrauber-Sparte, sondern festigt auch die Präsenz in der strategisch wichtigen Asien-Pazifik-Region. Besonders der Fokus auf lokale Infrastruktur – inklusive Full-Flight-Simulatoren – könnte Türöffner für Folgeaufträge sein.

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Hauptversammlung unter den Augen der Investoren

Parallel zum operativen Erfolg steht heute die Jahreshauptversammlung an. Während die genauen Beschlüsse noch ausstehen, dürften vor allem zwei Punkte die Anleger interessieren:

  1. Die Bewertung der jüngsten Geschäftsentwicklung
  2. Die strategische Ausrichtung in einem angespannten globalen Sicherheitsumfeld

Die Timing-Kombination aus frischem Großauftrag und Hauptversammlung kommt perfekt. Nach einem beeindruckenden Kursanstieg von über 90% seit Jahresbeginn stellt sich nun die Frage: Kann Leonardo den Schwung nutzen, um noch höher zu fliegen – oder ist eine Konsolidierung fällig? Die Signale aus der heutigen Versammlung werden hier erste Hinweise liefern.

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