Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo geht in die Offensive. Innerhalb weniger Tage hat das Unternehmen gleich mehrere strategische Partnerschaften angekündigt – von Osteuropa bis in die Türkei. Doch können diese Allianzen den Aktienkurs beleben, der seit dem Jahreshoch im Mai deutlich unter Druck steht?

Machtpoker in Osteuropa

Ein zentraler Baustein der Expansionsstrategie ist die jüngst unterzeichnete Kooperation mit dem rumänischen Unternehmen Avioane Craiova. Das Abkommen, das am Rande der Pariser Luftfahrtschau besiegelt wurde, konzentriert sich zunächst auf die Modernisierung der C-27J Spartan-Flugzeuge der rumänischen Luftwaffe. Dabei geht es nicht nur um Avionik-Upgrades, sondern auch um Wartung, Logistik und Ausbildung – ein Paket, das Avioane Craiova langfristig als regionalen Dienstleister für Leonardo etablieren könnte.

Türkische Drohnen-Allianz

Noch weiter reicht die strategische Dimension des neuen Joint Ventures mit dem türkischen Drohnenhersteller Baykar. Die 50:50-Partnerschaft unter dem Namen LBA Systems soll künftig unbemannte Flugsysteme entwickeln und produzieren. Leonardo erhofft sich dadurch besseren Zugang zum wachsenden europäischen und internationalen Markt für Militärdrohnen – ein Bereich, in dem das Unternehmen bisher nicht zu den führenden Anbietern zählte.

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Dividende als Zuckerstück

Parallel zu den operativen Entwicklungen sendet Leonardo auch positive Signale an die Aktionäre: Die für nächste Woche geplante Dividende wird im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Eine Geste, die zeigen soll, dass das Unternehmen trotz aller Investitionen in Wachstum die Renditeerwartungen der Anleger nicht aus den Augen verliert.

Die Frage ist nun: Reichen diese strategischen Schritte aus, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen? Die Märkte werden genau beobachten, wie schnell sich die neuen Partnerschaften in konkrete Aufträge und steigende Umsätze übersetzen lassen.

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