Die Lenzing AG setzt im Kampf gegen die anhaltenden Marktturbulenzen auf frisches Führungsblut. Mit Georg Kasperkovitz übernimmt ab sofort ein erfahrener Operative die Zügel der globalen Faserproduktion – eine Schlüsselposition für den angeschlagenen Zellstoff-Spezialisten. Kann der neue COO das laufende Performance-Programm zum Erfolg führen?

Operative Schwergewicht übernimmt Steuerung

Kasperkovitz tritt kein leichtes Erbe an. Als Chief Operations Officer verantwortet er nicht nur alle Produktionsstandorte des Unternehmens, sondern auch die Umsetzung des zentralen Effizienzprogramms. Seine internationale Erfahrung aus Management-Positionen in Europa, Nordamerika und Asien könnte sich jetzt auszahlen:

  • Globale Verantwortung: Steuerung aller Faserproduktionsstätten
  • Performance-Programm: Umsetzung der geplanten Effizienzsteigerungen
  • Lokale Führung: Zusätzliche Leitung des Stammwerks in Lenzing

"Die Ernennung unterstreicht, wie ernst es Lenzing mit der operativen Restrukturierung meint", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich betonte CEO Rohit Aggarwal die bereits erzielten Fortschritte im ersten Quartal – trotz schwieriger Marktbedingungen.

Finanzielle Absicherung für schwieriges Fahrwasser

Parallel zur Personalie sorgte Lenzing mit einer signifikanten Kapitalspritze für Aufsehen. Der abgeschlossene Konsortialkredit über 545 Millionen Euro soll die strategische Flexibilität des Unternehmens stärken.

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Doch die Herausforderungen bleiben immens: Die Textilbranche kämpft weiterhin mit Absatzschwierigkeiten, die auch den Faserhersteller belasten. Die Aktie notiert aktuell bei 26,55 Euro – ganze 27,95% unter dem 52-Wochen-Hoch von 36,85 Euro. Seit Jahresanfang büßte der Titel über 10% ein.

Turnaround in Sicht?

Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die jüngsten Maßnahmen aus, um Lenzing zurück in die Gewinnzone zu navigieren? Während das Performance-Programm erste Früchte trägt, dürfte der neue COO vor allem eines brauchen – Zeit. Und die wird an den nervösen Kapitalmärkten immer knapper.

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der eingeschlagene Kurs trägt oder ob Lenzing noch tiefer greifende Reformen benötigt. Für risikobereite Anleger könnte die aktuelle Schwächephase allerdings eine Einstiegsgelegenheit bieten.

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