Der Kurs der Latrobe Magnesium Aktie verzeichnete gestern einen weiteren Rückschlag und fiel um 6,33 Prozent auf 0,0074 EUR (Stand: 25. März 2025). Dieser Kursverlust reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein, der das australische Unternehmen bereits seit längerer Zeit belastet. Die Papiere des in Melbourne ansässigen Magnesiumentwicklers haben allein im letzten Monat 26,73 Prozent an Wert eingebüßt. Besonders dramatisch fällt die Jahresbetrachtung aus: Innerhalb der letzten zwölf Monate hat die Aktie einen verheerenden Wertverlust von 73,19 Prozent erlitten. Trotz der jüngsten Erholung, die den Kurs aktuell 9,46 Prozent über dem 52-Wochen-Tief hält, notieren die Papiere noch immer weit unter ihrem Jahreshoch.

Herausforderungen bei der Magnesiumentwicklung

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Die fortlaufenden Kursverluste spiegeln die Schwierigkeiten wider, mit denen das Unternehmen bei der Kommerzialisierung seiner innovativen Technologie zur Magnesiumgewinnung kämpft. Das Geschäftsmodell von Latrobe Magnesium basiert auf einem hydrometallurgischen Verfahren in Kombination mit thermischer Reduktion, um Magnesium aus Flugasche zu extrahieren – ein Abfallprodukt der Braunkohleverbrennung aus dem Latrobe Valley. Mit einer Marktkapitalisierung von lediglich 17,4 Millionen Euro und 2,3 Milliarden ausstehenden Aktien steht das Unternehmen vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Als Entwicklungsunternehmen in der Pilotphase erwirtschaftet Latrobe Magnesium noch keine substantiellen Umsätze, was die Kursentwicklung zusätzlich belastet. Anleger zeigen sich zunehmend skeptisch bezüglich der technischen Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit des Produktionsprozesses, trotz der potenziellen Vorteile, die diese umweltfreundliche Technologie für die Automobil- und Luftfahrtindustrie bieten könnte.

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