(Berichtigt wird im zweiten Absatz, dass sich die Sonderzahlung erst ab den Gewinnkennzahlen auswirkte.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist im zweiten Quartal dank einer staatlichen Ausgleichszahlung in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 85 Millionen Euro nach einem Verlust von 182 Millionen ein Jahr zuvor, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Vorstandschef Stefan Schulte hält deshalb jetzt auch im Gesamtjahr einen kleinen Gewinn für möglich. Die Aussichten für das Passagiergeschäft an Deutschlands größtem Airport haben sich nach seiner Einschätzung aber nicht verbessert: Er rechnet für das laufende Jahr weiterhin mit unter 20 Millionen bis maximal 25 Millionen Fluggästen.

Im zweiten Quartal sprang der Umsatz des Konzerns im Vergleich zu dem vom ersten Lockdown geprägten Vorjahreszeitraum um über 70 Prozent auf rund 426 Millionen Euro nach oben. Auch dank der Ausgleichszahlung des Bundes und des Landes Hessen für die Aufrechterhaltung des Betriebs in der Corona-Krise ein Jahr zuvor kehrte Fraport vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nun mit 295 Millionen Euro in die schwarzen Zahlen zurück. Dabei übertraf das Unternehmen die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Minus von rund 107 Millionen Euro gestanden./stw/eas

 ISIN  DE0005773303

AXC0076 2021-08-03/08:19

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