Trotz guter Quartalszahlen und Großauftrag verliert die Kontron-Aktie deutlich. Analysten bleiben optimistisch, doch der Markt zeigt Schwäche.

Blutbad an der Börse – Titel verliert 13% im Monat

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Die Kontron-Aktie steckt tief in der Korrekturphase. Mit einem aktuellen Kurs von 21,48 € liegt der Wert 17,38% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 26,00 €. Allein in den letzten 30 Tagen gab es ein Minus von 13,73% – ein deutliches Warnsignal für Anleger.

Doch warum strauchelt der Titel trotz eigentlich guter Nachrichten?

Analysten halten Kursziel hoch – Wachstum bleibt intakt

Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache:

  • Quartalsgewinn soll auf 0,30 € je Aktie steigen (Vorjahr: 0,26 €)
  • Umsatzwachstum von 23,84% auf 441 Mio. € erwartet
  • Jahresprognose: 1,83 € Gewinn je Aktie bei 1,92 Mrd. € Umsatz

"Die Zahlen sind solide, der Markt reagiert hier über", könnte man meinen. Doch der RSI von 35,8 zeigt: Der Titel ist zwar nicht überkauft, aber der Abwärtstrend hat Momentum.

Großauftrag als Lichtblick – reicht das?

Erst vor einer Woche meldete Kontron Transportation einen 20-Millionen-Euro-Auftrag in Spanien für GSM-R-Infrastruktur. Normalerweise ein Kursmotor – doch der Markt ignoriert die positive Nachricht bisher.

Mit einer Volatilität von knapp 59% zeigt die Aktie derzeit heftige Schwankungen. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von -3,33% unterstreicht die aktuelle Schwächephase.

Doch langfristig betrachtet bleibt das Bild intakt: Gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt liegt der Kurs immer noch 14% im Plus. Seit Jahresanfang gibt es ein Plus von 7,29% – in der aktuellen Börsenumgebung keine schlechte Performance.

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