Der norwegische Rüstungs- und Technologiekonzern Kongsberg Gruppen steht vor einem entscheidenden Schritt: Ab heute läuft die heiße Phase des angekündigten Aktiensplits. Doch was bedeutet das konkret für Aktionäre – und könnte die Maßnahme frischen Wind in den Handel mit der Aktie bringen?

Vom Einzelstück zum Fünferpack

Der Split erfolgt im Verhältnis 1:5 – aus einer alten Aktie werden fünf neue. Heute, am 2. Juni, ist der letzte Handelstag, an dem die Aktie noch mit dem Bezugsrecht gehandelt wird. Ab morgen (3. Juni) notiert die Aktie dann "ex Split", der Stichtag für die Umstellung ist der 4. Juni.

Diese Änderung ist mehr als nur eine formale Anpassung:

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  • Die Anzahl der ausstehenden Aktien vervielfacht sich
  • Der Kurs pro Aktie sinkt entsprechend
  • Die Marktkapitalisierung bleibt unverändert

Mehr Liquidität, breitere Investorengruppe

Warum geht Kongsberg diesen Weg? Der Hauptgrund liegt auf der Hand: Durch den niedrigeren Einzelaktienpreis soll die Aktie für kleinere Anleger attraktiver werden. Erfahrungsgemäß können solche Maßnahmen die Liquidität erhöhen – ein wichtiger Faktor für norwegische Titel, die oft außerhalb des heimischen Marktes weniger Beachtung finden.

Die Aktie zeigt sich derzeit in starker Verfassung – seit Jahresanfang legte sie über 45% zu und notiert nur knapp unter ihrem Allzeithoch von 159,50 Euro. Ob der Split zusätzlichen Schwung bringt? Die Märkte werden es genau beobachten.

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