Der Freizeitfahrzeug-Hersteller Knaus Tabbert steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Auf der Hauptversammlung im Juli soll über eine mögliche Kapitalerhöhung von bis zu 5,2 Millionen Euro entschieden werden. Doch kann diese Finanzspritze den Abwärtstrend des Unternehmens stoppen, das erst kürzlich einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch meldete?

Finanzielle Schieflage zwingt zum Handeln

Die Zahlen des ersten Quartals 2025 lesen sich wie ein Alarmsignal:

  • Umsatzrückgang um 21,5% auf 295,6 Millionen Euro
  • Deutlicher Einbruch des bereinigten EBITDA
  • Produktionsunterbrechung als Hauptursache
  • 55,5 Millionen Euro Bestandsabbau bei fertigen Fahrzeugen

Trotz dieser düsteren Zwischenbilanz hält das Unternehmen an seinen Jahreszielen fest – ein Umsatz von rund einer Milliarde Euro und eine EBITDA-Marge zwischen 5,0% und 6,5% sollen erreicht werden. Doch die Realität sieht anders aus: Die Aktie notiert aktuell bei 13,10 Euro, ganze 70% unter dem Vorjahresniveau und weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 48,50 Euro.

Kapitalerhöhung als Rettungsanker?

Die geplante Schaffung von bedingtem Kapital könnte dem Unternehmen dringend benötigte finanzielle Flexibilität verschaffen. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung stehen neben dieser wichtigen Entscheidung auch:

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  • Vorlage des Jahresabschlusses 2024
  • Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
  • Wahl eines Nachhaltigkeitsprüfers für 2025

Doch wie glaubwürdig sind die Optimismus-Signale der Unternehmensführung? Immerhin stammt ein Großteil des aktuellen Umsatzes nicht aus neuer Produktion, sondern aus dem Abbau alter Bestände.

Markt bleibt skeptisch

Die Anleger zeigen sich wenig überzeugt: Mit einem Kursrutsch von fast 2% allein heute setzt sich der Abwärtstrend fort. Der RSI von 33,3 deutet zwar auf keine übermäßige Verkaufsdynamik hin, doch die hohe Volatilität von 33% spiegelt die Unsicherheit wider.

Kann die geplante Kapitalmaßnahme das Vertrauen zurückgewinnen – oder ist Knaus Tabbert in einer Abwärtsspirale gefangen, die nicht so leicht zu durchbrechen ist? Die kommenden Wochen bis zur Hauptversammlung werden zeigen, ob das Unternehmen seine Glaubwürdigkeit zurückerlangen kann.

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