Kingfisher Aktie: Schwierige Zukunft voraus?
25.03.2025 | 13:42
Die Aktien des britischen Baumarktkonzerns Kingfisher verzeichneten am Dienstag einen dramatischen Einbruch von nahezu 14 Prozent im Londoner Handel. Grund für den Kursverfall waren die enttäuschenden Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024/25. Der Baumarktriese meldete einen deutlichen Rückgang des Vorsteuergewinns auf 307 Millionen Pfund, verglichen mit 475 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Rückgang von über 35 Prozent. Auch das bereinigte Ergebnis vor Steuern sank um 7 Prozent auf 528 Millionen Pfund. Der Gewinn pro Aktie reduzierte sich von 18,0 Pence auf 9,9 Pence, während der bereinigte Gewinn pro Aktie ebenfalls von 21,6 Pence auf 20,4 Pence zurückging.
Besonders besorgniserregend für Investoren waren die flächenbereinigten Umsätze, die um 1,7 Prozent auf 12,78 Milliarden Pfund sanken. Die Wertminderungen von insgesamt 94 Millionen Pfund für Vermögenswerte der Filialen sowie eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 84 Millionen Pfund für Castorama Frankreich belasteten das Betriebsergebnis zusätzlich. Trotz des Gewinnrückgangs hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik fest und schlägt eine Gesamtdividende von 12,40 Pence pro Aktie vor, bestehend aus einer bereits ausgezahlten Zwischendividende von 3,80 Pence und einer geplanten Schlussdividende von 8,60 Pence.
Ausblick bleibt verhalten
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Für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 zeigt sich Kingfisher vorsichtig und prognostiziert einen bereinigten Vorsteuergewinn in der Spanne von 480 bis 540 Millionen Pfund. Diese zurückhaltende Prognose spiegelt die anhaltenden Herausforderungen im Einzelhandelssektor wider, insbesondere in Großbritannien, wo das Verbrauchervertrauen weiterhin schwach ist. Eine Umfrage der Confederation of British Industry ergab einen deutlichen Rückgang der Einzelhandelsumsätze im März, was die sechste aufeinander folgende monatliche Verschlechterung darstellt. Angesichts dieser schwierigen Marktbedingungen und der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten bleiben viele Anleger bezüglich der kurzfristigen Erholungsaussichten für die Kingfisher-Aktie skeptisch. Die Nettoverschuldung des Unternehmens verbesserte sich leicht auf 2,015 Milliarden Pfund gegenüber 2,116 Milliarden Pfund zum Ende des Vorjahres, was jedoch die Bedenken der Investoren nicht ausreichend zerstreuen konnte.
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