Julius Bär zählt zu den SLI-Top-Performern, doch der unerwartete Abgang eines Schlüsselmanagers wirft Fragen auf. Wie stabil ist der aktuelle Aufschwung?

Der Schweizer Vermögensverwalter gehört heute zu den Top-Performern im SLI – doch wie nachhaltig ist die Rallye? Während der Index kräftig zulegt, wirft der überraschende Abgang eines langjährigen Managers Schatten auf die Erfolgsstory.

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Frontalangriff auf die 2.000-Punkte-Marke

Heute zeigt der Schweizer Leitindex SLI klare Aufwärtsdynamik:

  • Aktuell steht der Index bei 1.979,49 Punkten, ein Plus von 0,97%.
  • Julius Bär treibt die Rallye an und gehört zu den stärksten Performern.
  • Branchenkollegen wie ABB und Temenos folgen dem Aufwärtstrend.

Doch was treibt den Kurs eigentlich? Die aktuelle Marktstimmung spielt dem Finanzwert in die Karten – doch Analysten fragen sich: Reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Drei-Jahres-Bilanz: Solide, aber nicht spektakulär

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt gemischte Ergebnisse:

  • Ein Investment von 100 CHF vor drei Jahren wäre heute 115,39 CHF wert (+15,39%).
  • Die Marktkapitalisierung liegt bei 10,90 Mrd. CHF.

Für langfristige Anleger sicherlich ein akzeptables Ergebnis – doch im Vergleich zu anderen Finanztiteln wirkt die Performance eher verhalten.

Management-Rochade: Ungeklärte Fragen

Mitten im Aufschwung sorgt eine Personalie für Unruhe:

  • Shanil Stephan Bentotage, Leiter des Vertriebs von strukturierten Produkten, verließ überraschend das Unternehmen nach 18 Jahren.
  • Bisher gibt es weder einen Nachfolger noch eine offizielle Begründung für den Abgang.

Gerade jetzt, da der Markt Fahrt aufnimmt, wirft dieser ungeplante Wechsel kritische Fragen auf. Kann Julius Bär seine Momentum ohne erfahrene Führungskräfte halten? Die nächsten Handelstage werden es zeigen.

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