JPMorgan: Sturmwarnung für die US-Wirtschaft
28.04.2025 | 07:00
Investoren befürchten stagnierendes Wachstum und hohe Inflation in den USA, während der Dollar weiter an Wert verliert. Wie reagiert JPMorgan auf diese Herausforderungen?
Die Alarmglocken schrillen laut – und JPMorgan steht mitten im Sturm. Eine aktuelle Umfrage der Großbank offenbart beunruhigende Erwartungen der Investoren: Die Angst vor einer Stagflation in den USA wächst, während der Dollar weiter an Boden verliert. Doch wie wird sich das auf die Strategie der Wall-Street-Ikone auswirken?
Stagflation – das Schreckgespenst kehrt zurück
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei JPMorgan?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In der zwischen dem 1. und 24. April durchgeführten JPMorgan-Umfrage rechnet eine Mehrheit der Befragten mit einem stagnierenden Wirtschaftswachstum in den USA – bei gleichzeitig anhaltend hoher Inflation. Jeder Fünfte erwartet sogar eine Teuerungsrate von über 3,5%, weit entfernt von der 2%-Marke der US-Notenbank. Diese toxische Mischung aus Flaute und Preisauftrieb könnte JPMorgan vor massive Herausforderungen stellen.
Dollar unter Druck, Zinsen hoch
Die Umfrage zeigt zudem eine klare Erwartungshaltung zum US-Dollar: Die meisten Teilnehmer sehen die europäische Gemeinschaftswährung bis Jahresende bei mindestens 1,11 US-Dollar – ein Minus von mindestens 8% für den Greenback. Gleichzeitig rechnen die Investoren nicht mit sinkenden Renditen. Über die Hälfte prognostiziert für den 10-jährigen US-Staatsanleihen eine Rendite von mindestens 4,25% bis Ende 2025. Für JPMorgan bedeutet das eine Gratwanderung zwischen Währungsrisiken und Zinsmanagement.
Wo fließt das Geld hin?
Interessante Signale sendet die Umfrage bei den Anlagepräferenzen:
- 13% der Investoren setzen auf Outperformance von Schwellenländern
- Nur 9% favorisieren entwickelte Märkte
- 57% erwarten die größten Abflüsse bei US-Aktien
Diese Verschiebungen könnten JPMorgans Asset-Allocation deutlich beeinflussen.
Philippinen: Der unerwartete Safe Haven
Inmitten der düsteren Prognosen gibt es einen Lichtblick: JPMorgan hat die Philippinen zum "Overweight" hochgestuft und sieht in dem südostasiatischen Land einen sicheren Hafen im Handelssturm. Besonders überzeugt die Bank von der robusten Binnennachfrage – 77% der Wirtschaft werden vom Konsum getrieben, nur 16% vom Export. Vier Titel stechen besonders hervor: Manila Electric Co., Globe Telecom, BDO Unibank und Bank of the Philippine Islands. Höhere ausländische Direktinvestitionen könnten hier langfristig als Katalysator wirken.
Die Aktie von JPMorgan zeigt sich derzeit widersprüchlich: Während sie sich in der vergangenen Woche erholte, bleibt sie seit Jahresanfang im Minus. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Bank die widrigen makroökonomischen Bedingungen meistert. Eins steht fest: Die Herausforderungen sind gewaltig.
JPMorgan-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue JPMorgan-Analyse vom 28. April liefert die Antwort:
Die neusten JPMorgan-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für JPMorgan-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
JPMorgan: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...