Der Lebensmittelkonzern veräußert Cloverhill und Big Texas für etwa 40 Millionen Euro, um Ressourcen auf die kürzlich übernommene Marke Hostess Brands zu konzentrieren.


JM Smucker hat angekündigt, seine Marken Cloverhill und Big Texas im Bereich süße Backwaren für rund 40 Millionen Euro an JTM Foods zu verkaufen. Mit diesem strategischen Schritt beabsichtigt das Unternehmen, Kosten zu senken und die Komplexität im Süßwarensegment zu reduzieren. Die Aktie schloss am Mittwoch bei 104,90 Euro und konnte in der vergangenen Woche um 4,12 Prozent zulegen, während sie auf Jahressicht immer noch mit einem Minus von 9,65 Prozent notiert.

Die Veräußerung ermöglicht es JM Smucker, sich stärker auf den Ausbau der 2023 übernommenen Marke Hostess Brands zu konzentrieren. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende April erwartet und steht im Einklang mit der Unternehmensstrategie, das Produktionsnetzwerk zu optimieren und sich auf Bereiche mit hohem Wachstumspotenzial zu fokussieren.

Finanzielle Entwicklung und Analysteneinschätzungen

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Im dritten Quartal, das am 31. Januar 2025 endete, verzeichnete JM Smucker einen Nettoumsatz von 2,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,50 Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Besonders die Segmente Tierfutter und Kaffee trugen maßgeblich zu diesem Wachstum bei.

Analysten betrachten JM Smucker als starken Akteur im Kaffeesektor. Die strategische Ausrichtung auf Premium-Kaffeemarken positioniert das Unternehmen günstig, um von der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Kaffeeprodukten zu profitieren. Mit der Aktie, die aktuell rund 9,13 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 96,12 Euro notiert, zeigt sich eine gewisse Erholung.

Die jüngste Umstrukturierung durch die Veräußerung der Süßwarenmarken unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, sich auf Kernwachstumsbereiche zu konzentrieren und durch die Abgabe von Nebengeschäften die betriebliche Effizienz zu steigern. Der leichte Anstieg über den 50-Tage-Durchschnitt könnte auf eine positive Marktstimmung bezüglich dieser strategischen Neuausrichtung hindeuten.

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