
JinkoSolar Aktie: Licht und Schatten
22.05.2025 | 11:22
JinkoSolar steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen einen lukrativen Großauftrag in Aserbaidschan einfährt, bleiben Analysten angesichts schwacher Finanzen skeptisch. Kann der Solarmodul-Hersteller diese Gegensätze auflösen?
Machtpoker in Aserbaidschan
Der chinesische Solarkonzern hat einen wichtigen Coup gelandet: Für das 100-MW-Solarprojekt Gobustan in Aserbaidschan liefert JinkoSolar seine hochwertigen N-Typ-TOPCon-Module. Der Auftraggeber HuanTai Energy setzt auf die Technologie, die besonders widerstandsfähig gegen extreme Temperaturen und salzhaltige Luft sein soll. Ab 2027 soll die Anlage Strom produzieren.
Diese internationale Expansion könnte JinkoSolar dringend benötigte Umsätze bescheren. Doch Analysten fragen sich: Reicht ein einzelner Großauftrag, um die jüngsten finanziellen Schwächen auszugleichen?
Analysten bleiben skeptisch
Die Marktbeobachter zeigen sich wenig begeistert: Sieben Analystenhäuser empfehlen aktuell eher zum Verkauf ("Reduce") der Aktie. Nur eine einzige Institution rät zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet etwa 25 Euro – deutlich unter dem aktuellen Niveau.
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Besonders hart fällt das Urteil der deutschen Plattform boerse.de aus: Sie vergab jüngst ein "C-Rating" für die JinkoSolar-Aktie. Die Botschaft ist klar: Die Experten sehen erhebliche Risiken.
Finanzielle Baustellen
Die Skepsis hat handfeste Gründe: Das jüngste Quartalsergebnis enttäuschte auf ganzer Linie. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um satte 39,9 Prozent ein, der Verlust pro Aktie lag deutlich über den Erwartungen. Diese Zahlen wiegen schwer – trotz des neuen Großauftrags.
Interessant: Während einige Großinvestoren wie Barclays ihre Positionen deutlich aufstockten, halten sich andere noch zurück. Die institutionellen Anleger scheinen uneins über JinkoSolars Zukunft.
Fazit: JinkoSolar steht an einem Scheideweg. Der Aserbaidschan-Deal zeigt das Potenzial – doch die Finanzen müssen dringend stabilisiert werden, um die Analysten zu überzeugen. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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