Die Sonne scheint derzeit nicht für JinkoSolar. Während der chinesische Solarmodul-Hersteller mit schwachen Quartalszahlen kämpft, ziehen sich große Investoren in Scharen zurück – allen voran die Bank of America mit einer radikalen Reduktion ihres Engagements. Steht der einstige Solarstar vor einem nachhaltigen Abschwung?

Bank of America reduziert Position drastisch

Ein Alarmzeichen für Anleger: Die Bank of America hat ihre JinkoSolar-Position im vierten Quartal um satte 91 Prozent abgebaut. Die Verkäufe von über 500.000 Aktien hinterlassen deutliche Spuren im Marktbild. Doch damit nicht genug – auch andere Großinvestoren haben ihre Anteile reduziert. Diese massiven Abflüsse institutionellen Kapitals werfen die Frage auf: Wissen die Profis mehr als der Markt?

Enttäuschende Zahlen belasten Aktie

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten wenig Grund zur Freude:

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  • Umsatzrückgang von 39,9% im Jahresvergleich
  • Verlust pro Aktie von 2,85 US-Dollar (Analystenerwartung: -1,45 US-Dollar)

Diese schwache Performance kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während die Solarbranche insgesamt unter Druck steht, kann sich JinkoSolar offenbar nicht als widerstandsfähiger Outlier positionieren. Die Aktie notiert zwar heute leicht im Plus, bleibt aber weit unter ihren Höchstständen des Vorjahres.

Ausblick: Wende nicht in Sicht?

Die Kombination aus institutionellen Abflüssen und enttäuschenden Fundamentaldaten zeichnet ein düsteres Bild. Ohne deutliche Zeichen einer Trendwende in der Nachfrage oder Verbesserungen in der Kostenstruktur könnte der Abwärtstrend weiter anhalten. Für Anleger stellt sich die entscheidende Frage: Handelt es sich hier um eine temporäre Schwächephase – oder den Beginn eines strukturellen Niedergangs?

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