Der chinesische Solarmodul-Hersteller JinkoSolar macht mit zwei strategisch wichtigen Projektgewinnen auf sich aufmerksam. Während die Aktie seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, könnten die jüngsten Erfolge in Aserbaidschan und Nigeria frischen Wind in die Segel bringen. Doch reichen diese Aufträge aus, um die skeptische Marktstimmung zu drehen?

Meilenstein in Aserbaidschan

JinkoSolar hat einen prestigeträchtigen Auftrag für das 100-Megawatt-Solarkraftwerk Gobustan in Aserbaidschan eingefahren. Das Besondere: Es handelt sich um das erste international ausgeschriebene Solarprojekt des Landes, das komplett mit Jinkos N-Typ-TOPCon-Modulen bestückt wird.

Die Hochleistungsmodule des Unternehmens sollen selbst unter extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen und Salzbelastung effizient arbeiten. Das Projekt wird voraussichtlich:

  • 180 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen
  • 50.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen
  • Jährlich 146.500 Tonnen CO₂-Emissionen einsparen

Fußabdruck in Afrika erweitert

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Parallel lieferte JinkoSolar erstmals sein SunTera-Batteriespeichersystem in die Subsahara-Region. Der Einsatz im Nationaltheater von Nigeria markiert einen wichtigen Schritt in der globalen Expansion des Unternehmens.

Markt bleibt skeptisch

Trotz dieser Erfolge kämpft die JinkoSolar-Aktie weiter mit massiven Bewertungsverlusten. Die jüngsten Projektgewinne zeigen zwar die internationale Wettbewerbsfähigkeit, doch der Markt scheint weitere konkrete Fortschritte bei der Umsatz- und Margenentwicklung abzuwarten.

Kann das Unternehmen mit seiner Modultechnologie und Speicherlösungen die Erwartungen übertreffen? Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob die aktuelle Talsohle überwunden werden kann.

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