Die IVU Traffic Technologies AG hat heute die Details zur bevorstehenden Dividendenauszahlung bekanntgegeben – doch hinter den formalen Ankündigungen steckt mehr: Das Softwareunternehmen für Verkehrsmanagement lieferte mit starken Quartalszahlen und einem prall gefüllten Auftragsbuch überraschend positive Signale. Kann der Titel seinen jüngsten Höhenflug fortsetzen?

Solide Zahlen, klare Perspektiven

Die Q1-Zahlen des Unternehmens überzeugten auf ganzer Linie:

  • Umsatzplus von 15% auf 30,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro)
  • EBIT dreht ins Plus: von -148.000 Euro auf +187.000 Euro
  • Auftragsbestand bei 122 Mio. Euro – das deckt bereits 85% der Jahresprognose

"Die Zahlen zeigen, dass unsere IVU.suite und die Großprojekte gut anlaufen", kommentierte das Management die Entwicklung. Besonders bemerkenswert: Der Personalausbau um 6% auf 873 Vollzeitstellen unterstreicht das Wachstumstempo.

Dividende und Aktienrückkäufe: Kapitalmarktstrategie im Fokus

Ab dem 2. Juni fließt die Dividende an die Aktionäre – inklusive der üblichen Abzüge für Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Parallel läuft seit Oktober 2024 ein Aktienrückkaufprogramm, bei dem bereits 27.961 eigene Aktien (0,16% des Grundkapitals) für 422.000 Euro erworben wurden.

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Die enge Taktung von Quartalszahlen und Hauptversammlung an einem Tag sorgte für Aufmerksamkeit. "Solche geballten Termine können oft als Katalysator wirken – positiv wie negativ", merken Marktbeobachter an.

Kursrallye vor der Bewährungsprobe?

Die Aktie notiert aktuell bei 18,10 Euro (-2,95% zum Vortag) – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 18,80 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 22% zu.

Doch der RSI von 73,2 signalisiert Überhitzung – ist eine Konsolidierung fällig? Die Antwort könnte in der Umsetzung der Großprojekte liegen. Mit der aktuellen Auftragslage hat IVU Traffic zwar einen soliden Puffer, doch die Erwartungen sind hoch. Bleibt die operative Performance auf Kurs, könnte der Software-Spezialist weiter von der Digitalisierungswelle im Verkehrssektor profitieren.

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