Der Datenspeicherungs-Spezialist verliert über 22% seit Jahresbeginn und notiert 33% unter dem Rekordhoch, während operative Probleme und technische Indikatoren belasten.


Die Iron Mountain Aktie schloss den Freitagshandel bei 78,94 Euro und verzeichnet damit einen deutlichen Rückgang seit Jahresbeginn von 22,68%. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung der letzten 30 Tage, in denen das Papier über 11% an Wert verlor. Der Titel notiert mittlerweile mehr als 33% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 118,80 Euro, das Ende Oktober 2024 erreicht wurde.

Die vergangene Handelswoche spiegelte die anhaltende Schwäche des Papiers wider. Am Montag verzeichnete Iron Mountain zunächst einen Kursanstieg von 2,91%, konnte diesen Gewinn jedoch nicht halten. Die darauffolgenden Handelstage waren von Verlusten geprägt, wobei die Aktie am Dienstag um 2,46% und am Donnerstag um weitere 1,75% nachgab. Diese dreitägige Verlustserie erfolgte teilweise im Einklang mit einer allgemeinen Marktschwäche, bei der sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones Industrial Average Einbußen hinnehmen mussten.

Operative Herausforderungen belasten Kurs

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Ein möglicher Faktor für die anhaltende Kursschwäche könnte eine im Februar bekannt gewordene Problematik sein. Die von Elon Musk geleitete Abteilung für Regierungseffizienz hatte Ineffizienzen bei der Bearbeitung von Rentenanträgen für Bundesbedienstete aufgedeckt. Diese Prozesse werden in einer unterirdischen Anlage am Iron Mountain Standort in Boyers, Pennsylvania, durchgeführt. Das manuelle Bearbeitungssystem begrenzt die Anzahl der monatlich bearbeiteten Rentenanträge erheblich und steht seit langem vor Modernisierungshürden.

Die technische Analyse zeigt ebenfalls alarmierende Signale: Der Kurs liegt deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Mit einem Abstand von mehr als 20% zum 200-Tage-Durchschnitt und über 12% zum 50-Tage-Durchschnitt befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Gleichzeitig weist der RSI-Wert von 70,2 auf eine überkaufte Situation hin, was kurzfristig eine technische Gegenbewegung begünstigen könnte.

Die aktuelle Marktphase ist von erhöhter Volatilität geprägt, was sich in einem annualisierten Volatilitätswert von 31,58% für die letzten 30 Tage widerspiegelt. Trotz der jüngsten Kursschwäche liegt die Aktie im 12-Monats-Vergleich noch mit 6,19% im Plus und notiert knapp 13% über ihrem 52-Wochen-Tief von 69,92 Euro, das Mitte April 2024 erreicht wurde.

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