Die italienische Bankengruppe Intesa Sanpaolo steckt mitten in der Krise – während ein massiver Digitalausfall Kunden in ganz Italien verärgert, arbeitet die Versicherungssparte an einer Neuausrichtung. Gleichzeitig sorgt eine vorzeitige Rückzahlung von Zertifikaten für Bewegung. Wie steht es wirklich um den Finanzriesen?

Digitales Desaster: Bank-App und Online-Services lahmgelegt

Seit dem frühen Morgen des 3. Juni 2025 kämpft Intesa Sanpaolo mit einem flächendeckenden Ausfall seiner digitalen Bankdienstleistungen. Kunden berichten von massiven Problemen beim Zugriff auf Konten, der Kontostandsanzeige und der Durchführung von Überweisungen. Besonders betroffen: die mobile App, die für 61% der gemeldeten Störungen verantwortlich ist.

Die Störungswelle erreichte ihren Höhepunkt gegen 11 Uhr und erfasste alle großen Städte Italiens – von Mailand bis Neapel. Trotz der weitreichenden Auswirkungen hüllt sich die Bank bislang in Schweigen über die Ursachen. Experten spekulieren über Serverüberlastungen oder gescheiterte Software-Updates. Für die Kunden bedeutet das Chaos vor allem eines: Sie sitzen buchstäblich auf ihrem Geld fest.

Versicherungssparte baut "Sicherheitsnetz" aus

Während die Bankabteilung kämpft, setzt Intesa Sanpaolo Assicurazioni auf Wachstum. CEO Virginia Borla betont den gestiegenen Absicherungsbedarf der Italiener angesichts globaler Unsicherheiten. Doch zwischen Risikobewusstsein und tatsächlichem Versicherungsschutz klafft noch eine Lücke.

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Die Strategie: Ein umfassendes "Sicherheitsnetz" für Gesundheit, Einkommen und Rente. Eine aktuelle Studie zeigt die größten Ängste der Italiener:

  • Pflegebedürftigkeit (66%)
  • Familie und Kinder (50%)
  • Arbeitsplatzsicherheit (48%)

Mit soliden Quartalszahlen im Rücken (4,2 Mrd. Euro Bruttoprämien im Lebenssegment) könnte die Versicherungssparte zum Stabilitätsanker werden.

Frühzeitige Zertifikats-Rückzahlung sorgt für Bewegung

In einer weiteren Meldung kündigte die Bank die vorzeitige Rücknahme bestimmter Autocall-Zertifikate auf Société Générale-Aktien an. Die Papiere werden am 5. Juni 2025 zurückgezahlt – ein Jahr vor dem eigentlichen Fälligkeitstermin. Für Anleger bedeutet dies eine vorzeitige Auszahlung von 1.006 Euro pro Zertifikat.

Während die Aktie mit leichten Verlusten bei 4,89 Euro notiert (nach einem Jahreshoch von 4,99 Euro), steht die Bank vor der Herausforderung, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob es sich bei den aktuellen Problemen um vorübergehende Störungen oder tiefgreifendere Schwächen handelt.

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