
Intel: Zwischen US-Zöllen und schwindender Profitabilität
27.05.2025 | 12:22
Der Halbleiterriese Intel steckt in der Zwickmühle: Während neue US-Importzölle auf Chips die Produktionskosten in die Höhe treiben könnten, zeigen die jüngsten Finanzkennzahlen ein düsteres Bild. Kann das Unternehmen seine Schlüsselrolle in der Halbleiterindustrie noch behaupten?
Machtpoker um Chip-Zölle
Intel und andere US-Chiphersteller befinden sich in intensiven Gesprächen mit dem Handelsministerium. Der Grund: Geplante Importzölle auf Halbleiter, die die Produktionskosten deutlich erhöhen würden. Das Unternehmen warnt, dass solche Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Chipindustrie gefährden – genau zu einem Zeitpunkt, an dem Milliarden in den Ausbau der lokalen Produktion fließen.
Besonders brisant: Selbst TSMC, auf das auch Intel für Teile seiner Produktion angewiesen ist, warnt vor den Folgen der Zölle. Das taiwanesische Unternehmen befürchtet Nachteile für seine milliardenschweren Investitionen in Arizona.
Finanzielle Baustellen
Die externen Herausforderungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt:
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- Umsatzrückgang von 6,9% pro Jahr in den letzten fünf Jahren
- Schrumpfende operative Gewinne
- Freier Cashflow-Marge um 25 Prozentpunkte eingebrochen
Diese Zahlen zeigen die finanziellen Herausforderungen, vor denen Intel steht – während gleichzeitig die Kapitalintensität des Geschäfts zunimmt.
Lichtblick Technologie
Trotz aller Widrigkeiten bleibt Intels Technologie in Wachstumsmärkten gefragt. So setzt etwa iRAYPLE bei seinen autonomen Robotern ausschließlich auf Intel-Chips. Doch der langfristige Ausblick wird durch Chinas massive Investitionen in die eigene Halbleiterindustrie getrübt, die den globalen Wettbewerb weiter anheizen dürften.
Die entscheidende Frage: Schafft Intel den Spagat zwischen den politischen Herausforderungen, den finanziellen Engpässen und der technologischen Innovation? Die nächsten Monate werden es zeigen.
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