InMode verfehlt Umsatzerwartungen deutlich, während Analysten unterschiedliche Bewertungen abgeben. Großaktionär fordert Maßnahmen zur Wertsteigerung.

Die Aktie von InMode steht unter Beobachtung. Widersprüchliche Analystenstimmen und enttäuschende vorläufige Quartalszahlen sorgen für Bewegung und Unsicherheit bei den Anlegern.

Analysten uneins: Kaufempfehlung mit Haken?

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Wie ist die Lage einzuschätzen? Die Experten sind sich nicht einig. Jefferies stuft die Aktie zwar von „Halten“ auf „Kaufen“ hoch, senkt aber gleichzeitig das Kursziel von 16 auf 15 US-Dollar. Im Gegensatz dazu bestätigt Canaccord Genuity das „Halten“-Rating mit einem Kursziel von 17 US-Dollar. Ein klares Signal? Fehlanzeige.

Gestern schloss das Papier bei 13,66 €. Damit notiert die Aktie deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 16,25 €, was den Abwärtstrend unterstreicht.

Vorläufige Zahlen: Ein Dämpfer für Q1

Die vorläufigen Umsatzzahlen für das erste Quartal 2025 untermauern die Skepsis. Sie liegen lediglich zwischen 77,2 und 77,5 Millionen US-Dollar. Das verfehlt klar die Erwartungen von Canaccord Genuity (90,4 Mio. $) und die Konsensschätzungen (82,2 Mio. $). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von bis zu 3,8 Prozent.

Trotzdem hält das Management an der Jahresprognose fest. Erwartet wird weiterhin ein Umsatz zwischen 395 und 405 Millionen US-Dollar. Wie soll diese deutliche Steigerung im restlichen Jahr gelingen?

Großaktionär fordert Maßnahmen!

Zusätzlichen Druck macht der Großaktionär DOMA Perpetual Capital Management. In einem Brief an den Vorstand werden konkrete Schritte zur Steigerung des Aktionärswerts verlangt:

  • Ein Übernahmeangebot über 30 % im ersten Quartal 2025
  • Ein Aktienrückkaufprogramm über 10 % im weiteren Jahresverlauf 2025

InMode verweist auf bereits erfolgte Maßnahmen. Seit 2022 seien rund 500 Millionen US-Dollar über Aktienrückkäufe zurückgeflossen. Zudem werde das jährliche Rückkaufprogramm von 10 % bis 2025 fortgesetzt. Ob das den fordernden Aktionär besänftigt?

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