Die Infineon-Aktie hat gerade einen entscheidenden Wendepunkt erreicht: Nach monatelangem Abwärtstrend durchbrach der Halbleiter-Spezialist gestern die wichtige 200-Tage-Linie – ein klassisches Kaufsignal für viele Investoren. Doch kann der Aufschwung angesichts neuer Partnerschaften und Produktinnovationen anhalten?

Charttechnik spricht für Fortsetzung des Aufwärtstrends

Der gestrige Schlusskurs von 34,13 Euro markiert nicht nur einen Sieg der Bullen, sondern auch den höchsten Stand seit Wochen. Bemerkenswert:

  • Die Aktie liegt nun über allen relevanten Durchschnitten (50, 100 und 200 Tage)
  • Seit Jahresanfang legte sie bereits 8,5% zu
  • Zum 52-Wochen-Hoch fehlen noch 12,45% – bei einem aktuellen Kurs von 33,97 Euro

"Solange wichtige Unterstützungen halten, könnte das Februar-Hoch von 38,80 Euro ins Visier rücken", deutet die charttechnische Lage an. Das würde ein Aufwärtspotenzial von rund 14% bedeuten.

Fundamentale Triebkräfte: Visteon-Partnerschaft und neue Chips

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Doch nicht nur die Technik beflügelt die Stimmung. Infineon treibt seine Marktposition mit strategischen Schritten voran:

  • Kooperation mit Visteon: Gemeinsam mit dem US-Autozulieferer entwickelt Infineon die nächste Generation von Elektrofahrzeug-Antriebssträngen. Die Integration von Infineon-Halbleitern könnte dem Unternehmen zusätzliche Marktanteile sichern.
  • Innovationsschub: Gleich zwei neue Produkte kündigte der Halbleiterhersteller an:
    • Den PSOC™ 4100T Plus Mikrocontroller mit integrierter Sensorik
    • Einen bidirektionalen CoolGaN™-Schalter für effizientere Stromversorgungssysteme

Risiken: Währungsunsicherheit und gesenkte Prognosen

Doch warum zögern einige Anleger trotzdem? Die Antwort liegt in den jüngsten Prognoseanpassungen:

  • Leicht gesenkter Umsatzausblick für 2025 aufgrund von Währungseffekten und Zollstreitigkeiten
  • Erwartete Segmentmarge im mittleren einstelligen Bereich
  • Auftragseingang zwar stabil, aber makroökonomische Unsicherheiten bleiben

Mit einem norwegischen Staatsfonds als neuem Großaktionär (3,03% Stimmrechte) zeigt sich jedoch institutionelles Interesse. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der technische Durchbruch Fundament hat – oder ob die Herausforderungen den Aufwärtstrend doch noch bremsen.

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