Der RFID-Spezialist Impinj sorgt mit gemischten Signalen für Bewegung an der Börse. Während das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein bei seinen Chips vermelden kann, zeigen die jüngsten Quartalszahlen weiterhin rote Zahlen. Doch Analysten bleiben trotzdem optimistisch – was steckt hinter dieser scheinbaren Widersprüchlichkeit?

M800-Chips: Ein Milliarden-Erfolg

Impinj hat einen bedeutenden Erfolg bei seiner Flaggschiff-Technologie zu vermelden: Die M800-Serie der RFID-Tag-Chips hat mittlerweile über 5 Milliarden Auslieferungen erreicht. Damit handelt es sich um das am schnellsten wachsende Produkt in der Unternehmensgeschichte. Allein im Jahr 2024 machten diese Chips fast 10% aller RAIN-RFID-Shipments in der gesamten Branche aus. Diese Zahlen unterstreichen die wachsende Akzeptanz von Impinjs Technologie in verschiedenen Unternehmensanwendungen.

Finanzen: Hohe Margen, aber weiter Verluste

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild:

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  • Umsatz Q1 2025: 74,3 Mio. $
  • GAAP-Nettverlust: 8,5 Mio. $ (0,30 $ pro Aktie)
  • Bruttomarge (GAAP): 49,4%
  • Bruttomarge (non-GAAP): 52,7%

Für das zweite Quartal prognostiziert das Unternehmen jedoch einen deutlichen Umsatzsprung auf 91-96 Mio. $ – ein Hoffnungsschimmer für Investoren.

Analysten halten trotz allem an Kaufempfehlungen fest

Interessanterweise halten Analysten trotz der Verluste weiter an ihren positiven Einschätzungen fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 119 $, was ein Potenzial von über 20% gegenüber dem aktuellen Kurs bietet. Als Gründe nennen sie die robusten Margen und die führende Marktposition in der RFID-Technologie. Allerdings haben einige Analysten ihre Erwartungen in letzter Zeit etwas nach unten korrigiert.

Die große Frage bleibt: Kann Impinj seine technologische Führungsposition in nachhaltiges profitables Wachstum ummünzen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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