Imperial Brands setzt sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm konsequent um – und demonstriert damit Stärke in turbulenten Zeiten. Der Tabak- und Nikotinkonzern kaufte am Dienstag erneut knapp 240.000 eigene Aktien zurück, um sie stillzulegen. Doch was steckt hinter der aggressiven Kapitalrückführung – und kann sie den Abwärtstrend der Aktie stoppen?

Großangelegte Rückkäufe im Gange

Das Unternehmen gab heute bekannt, im Rahmen seines im Oktober 2024 gestarteten 1,25-Milliarden-Pfund-Programms weitere 238.882 Aktien zum durchschnittlichen Preis von 2.880,81 Pence erworben zu haben. Die Käufe erfolgten über die Börse via Barclays Capital. Nach Stornierung der Papiere reduziert sich die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf 816,7 Millionen.

Solche Rückkaufprogramme sind kein Selbstzweck: Sie signalisieren nicht nur finanzielle Stärke, sondern erhöhen durch die Verringerung der Aktienanzahl automatisch den Gewinn je Aktie (EPS) – ein zentraler Werttreiber für Anleger.

Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung

Hinter den Kulissen vollzieht Imperial Brands einen bemerkenswerten Wandel. Nach Jahren schwindender Marktanteile in Kernmärkten konnte der Konzern seine Position in den Top-5-Märkten stabilisieren und sogar um über 40 Basispunkte ausbauen. Verantwortlich dafür sind gezielte Investitionen in Markenpower und Vertriebsstrukturen.

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Doch die wahre Überraschung kommt aus einem ganz anderen Bereich: Mit Next-Generation-Produkten (NGP) wie E-Zigaretten, erhitzten Tabakprodukten und modernen Oralprodukten erschließt sich Imperial neue Wachstumsfelder. Innovationen wie das Heißtabaksystem Pulse 3.0 oder die in den USA bereits 5% Marktanteil erreichende Zone-Marke zeigen, dass der Wandel mehr ist als nur heiße Luft.

Dividende und Wachstum – kein Widerspruch

Trotz der Investitionen in Zukunftstechnologien bleibt Imperial Brands seinen Aktionären treu. Am 30. Juni fließt die nächste Dividendenrate von 40,08 Pence je Aktie – Teil der insgesamt 80,16 Pence umfassenden Zwischendividende. Zusammen mit dem massiven Rückkaufprogramm unterstreicht dies die attraktive Kapitalverwendungsstrategie des Unternehmens.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Imperial Brands mit seiner Mischung aus stabilen Tabak-Cashflows, innovativen Nikotinprodukten und aggressiver Kapitalrückführung die Anleger überzeugen? Die jüngste Kursentwicklung zeigt zumindest, dass die Märkte noch skeptisch sind – trotz aller Bemühungen des Managements.

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