Illumina, ein führendes Unternehmen im Bereich der genetischen Sequenzierungstechnologien, steht derzeit vor erheblichen Marktherausforderungen aufgrund jüngster geopolitischer Entwicklungen.

Auswirkungen des chinesischen Importverbots

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Am 4. März 2025 untersagte das chinesische Handelsministerium die Einfuhr von Illuminas Gen-Sequenzierungsgeräten und berief sich dabei auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Diese Maßnahme steht im Zusammenhang mit der Erhebung eines 10-prozentigen Zolls auf chinesische Waren durch die USA, was dazu führte, dass China Illumina als "unzuverlässiges Unternehmen" einstufte. Infolgedessen verzeichnete die Illumina-Aktie in diesem Jahr einen Rückgang von fast 36%.

Angepasste Finanzprognose

Als Reaktion auf das Importverbot hat Illumina seine Finanzprognose für 2025 nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von 4,50 US-Dollar, was unter der vorherigen Spanne von 4,50 bis 4,65 US-Dollar liegt. Um die finanziellen Auswirkungen abzumildern, plant Illumina, die Ausgaben im Geschäftsjahr 2025 um 100 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Diese Maßnahmen sollen potenzielle Umsatzeinbußen aus der Region Greater China ausgleichen, die im Jahr 2024 7% des Jahresumsatzes des Unternehmens ausmachte.

Strategischer Fokus inmitten von Herausforderungen

Trotz der Rückschläge in China hält Illumina an seiner Wachstumsstrategie fest. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Ausbau seines Multiomics-Portfolios, einschließlich Fortschritte in den Bereichen Genomik, räumliche Analysen, Einzelzellanalysen und Methylierungstechnologien. Darüber hinaus investiert Illumina in Dienstleistungen, Daten und Softwareangebote zur Unterstützung seiner Kerngeschäfte in den Bereichen Sequenzierung und Multiomics. Diese Bemühungen zielen darauf ab, Innovationen voranzutreiben und die Führungsposition des Unternehmens im Bereich der Genomik zu behaupten.

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