IBM steht an einem entscheidenden Punkt: Während das Softwaregeschäft mit solidem Wachstum glänzt, kämpfen andere Sparten wie Consulting und Infrastruktur mit Rückschlägen. Kann der Technologie-Pionier seine Stärken in KI und Hybrid-Cloud ausspielen, um Investoren zu überzeugen?

Software treibt das Wachstum an

Im ersten Quartal 2025 zeigte IBM ein gemischtes Bild:

  • Software legte mit 7% (9% bei konstanter Währung) kräftig zu
  • Consulting hingegen verzeichnete ein Minus von 2%
  • Die Infrastruktur-Sparte brach sogar um 6% ein

Dennoch konnte der Konzern seine Margen deutlich verbessern – ein Lichtblick für Anleger. Die operative Marge (non-GAAP) stieg um 190 Basispunkte auf 56,6%. Auch die freien Cashflows von 2 Milliarden Dollar unterstreichen die finanzielle Stabilität.

Dividendenanstieg als Vertrauenssignal

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IBM erhöhte die Quartalsdividende auf 1,68 Dollar pro Aktie, was einer jährlichen Ausschüttung von 6,72 Dollar entspricht. Bei aktuell rund 228 Euro je Aktie ergibt das eine attraktive Dividendenrendite von 2,6%. Dies könnte insbesondere langfristig orientierte Investoren ansprechen.

KI und Cloud als Zukunftstreiber

Der Tech-Konzern setzt stark auf künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud-Lösungen, um im hart umkämpften IT-Markt zu bestehen. Die erweiterte Partnerschaft mit Finanz Informatik zeigt, wie IBM seine Technologien in zentralen Branchen wie dem Finanzsektor platziert. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um gegen Cloud-Giganten wie Microsoft oder AWS zu bestehen?

Mit einer Kurssteigerung von fast 50% in den letzten zwölf Monaten hat IBM bereits viel Vertrauen zurückgewonnen. Ob der Tech-Veteran jedoch langfristig an die glorreichen Zeiten anknüpfen kann, hängt entscheidend davon ab, wie erfolgreich die KI- und Cloud-Strategie umgesetzt wird.

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