Die norwegische Hydrogenpro steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Während die jüngsten Quartalszahlen eine sprunghaft gestiegene Umsatzentwicklung zeigen, offenbaren sie zugleich die Herausforderungen des Wasserstoffpioniers in einem schwierigen Marktumfeld. Kann das Unternehmen seine technologischen Fortschritte in nachhaltige Gewinne ummünzen?

Umsätze steigen – Margen schrumpfen

Im ersten Quartal 2025 verbuchte Hydrogenpro einen Umsatzsprung auf 22 Millionen Norwegische Kronen (NOK) – mehr als das Fünffache im Vergleich zum Vorjahresquartal. Doch der Vergleich mit den 70 Millionen NOK vom letzten Quartal 2024 zeigt: Das Wachstum ist nicht linear. Noch kritischer: Die Bruttomarge sank von 41% auf 32%, und das EBITDA blieb mit -50 Millionen NOK tief im roten Bereich.

Auftragsbestand gibt Hoffnung

Trotz der finanziellen Herausforderungen gibt es Lichtblicke:

  • Der Auftragsbestand wuchs leicht auf 318 Millionen NOK
  • Eine neue Bestellung über 2,5 Millionen US-Dollar wurde verbucht
  • ANDRITZ plant die Abnahme eines 100-MW-Elektrolyseurs für ein deutsches Projekt

Die Liquidität schrumpfte zwar auf 165 Millionen NOK, doch strategische Investoren wie Mitsubishi und Andritz stockten das Kapital um 68 Millionen NOK auf. Weitere 70 Millionen NOK von Longi stehen in Q2 in Aussicht.

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Technologischer Vorsprung vs. Marktflaute

Während der gesamte Markt für Großprojekte im grünen Wasserstoffbereich seit Ende 2024 lahmt, setzt Hydrogenpro auf technologische Innovation:

  • Die neue Elektrodengeneration hat erfolgreiche Tests bestanden
  • Die Produktion in Dänemark läuft an
  • Die Technologie bewältigt Lasten bis zu 115% der Kapazität

Doch viele Projekte im 50-200-MW-Bereich wurden verschoben oder gestrichen. Als Antwort sucht das Unternehmen nun neue Partnerschaften in Indien und dem Nahen Osten – eine Strategie, die über die aktuelle Durststrecke hinweghelfen könnte.

Die Aktie notiert heute bei 0,32 Euro und nähert sich damit ihrem 52-Wochen-Tief. Ob der technologische Vorsprung und die strategischen Partnerschaften langfristig tragen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.

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