Der britische Bankenkonzern HSBC kündigt tiefgreifende Umstrukturierungen an, die Einsparungen und Stellenstreichungen beinhalten. Wie reagiert der Aktienmarkt?

Der britische Bankenriese HSBC krempelt seine Strukturen grundlegend um. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktie, die zuletzt unter Druck geriet.

Umbau auf allen Ebenen!

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An der Spitze wird umgebaut: Für das UK-Geschäft wird ein neuer Chef gesucht. CEO Georges Elhedery treibt einen umfassenden Konzernumbau voran. Künftig soll es nur noch zwei statt fünf geografische Einheiten geben – aufgeteilt nach Ost und West. Ziel: Effizienz steigern und den Kunden stärker in den Mittelpunkt rücken.

Investmentbanking auf dem Prüfstand

Auch im Investmentbanking wird der Rotstift angesetzt. Teile des Geschäfts in Europa und Amerika, etwa die M&A-Beratung und Dienstleistungen im Bereich Aktienkapitalmarkt, werden zurückgefahren. Man konzentriert sich künftig außerhalb Asiens und des Nahen Ostens stärker auf ein finanzierungsbasiertes Modell. Das soll bis Ende 2026 Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar einsparen.

Wie wirkt sich das auf den Kurs aus? Aktuell notiert die Aktie bei nur noch 9,17 Euro, ein Minus von über 14 Prozent in den letzten 30 Tagen. Damit ist der Titel klar im kurzfristigen Abwärtstrend, auch wenn die Jahresbilanz noch positiv aussieht. Vom 52-Wochen-Hoch bei 11,93 Euro ist man deutlich entfernt.

Sparprogramm trifft Mitarbeiter

Der Umbau hat konkrete Folgen:

  • Stellenstreichungen in Großbritannien und weltweit sind Teil des Sparpakets.
  • Das Ziel von 1,5 Milliarden Dollar Einsparungen bis 2026 wurde bekräftigt.
  • Die globale Bezahl-App "Zing" wird eingestellt, was Hunderte Jobs kosten könnte.
  • Gleichzeitig kauft die Bank eigene Aktien zurück.

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