Starker Auftakt ins Jahr 2025

Hoegh Autoliners startet mit einem kräftigen Rückenwind ins neue Jahr – doch auf hoher See lauern dunkle Wolken. Der norwegische Schifffahrtsspezialist präsentiert für das erste Quartal 2025 robuste Zahlen, während gleichzeitig geopolitischer Gegenwind die Aussichten trübt.

Solide Quartalszahlen mit Überraschungseffekt

Die Bilanz kann sich sehen lassen:

  • Umsatz: 329 Mio. USD
  • EBITDA: 155 Mio. USD
  • Nettoergebnis: 155 Mio. USD (begünstigt durch Verkauf des Höegh New York)

Besonders beeindruckend: Der Vertragsanteil stieg auf über 80%, gesichert durch zwei neue Langfristverträge mit Automobilherstellern im Wert von jeweils über 100 Mio. USD. "Das ist ein historisch hohes Niveau an vorab gesicherten Umsätzen", kommentiert ein Branchenkenner.

Dividenden-Schub und Flottenmodernisierung

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Aktionäre können sich freuen: Nach der 90-Mio.-USD-Dividende im März folgt nun eine weitere Ausschüttung von 158 Mio. USD (0,8282 USD pro Aktie) im Mai. Gleichzeitig modernisiert das Unternehmen seine Flotte – alle vier neuen Aurora-Schiffe sind nun im Einsatz, während ältere Einheiten wie die Höegh New York verkauft wurden.

Stürmische Aussichten

Doch der Kurs in die Zukunft führt durch unruhige Gewässer:

  • Drohende US-Hafengebühren könnten jährlich 60-70 Mio. USD kosten
  • Anhaltende Spannungen im Roten Meer zwingen zu Umfahrungen
  • Geopolitische Unsicherheiten belasten die Branche

Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich: Für Q2 wird ein ähnlich starkes EBITDA wie im ersten Quartal erwartet. Die Strategie bleibt klar – weitere Verträge mit Automobilherstellern und Ausbau der RoRo-Aktivitäten.

Ob Hoegh Autoliners seinen Kurs halten kann, wird sich zeigen. Eines ist sicher: In stürmischen Zeiten zahlt sich ein volles Auftragsbuch aus.

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