
Hochtief Aktie: Neutraler Zwischenbericht
16.05.2025 | 00:20
Hochtief liefert im ersten Quartal 2025 beeindruckende Zahlen: Operativer Gewinn und Umsatz schießen nach oben, der Auftragsbestand knackt die 70-Milliarden-Marke. Doch trotz dieser Hausse melden sich kritische Stimmen. Warum reicht das nicht für eine Euphorie an der Börse?
Rekordzahlen mit kleinen Schönheitsfehlern
Der Bau- und Infrastrukturriesen präsentiert eine makellose Bilanz auf den ersten Blick:
- Umsatzplus von 32% auf 8,9 Milliarden Euro
- Operativer Gewinn steigt um 17% auf 167 Millionen Euro
- Auftragsbestand über 70 Milliarden Euro – ein neuer Rekord
Doch der nominelle Konzerngewinn von 308 Millionen Euro trügt leicht: Einmalige Effekte wie die Flatiron-Transaktion puffern das Ergebnis künstlich auf. Der wahre Treiber des Erfolgs liegt in den internationalen Töchtern – Turner in den USA und Cimic in Australien liefern überdurchschnittliche Ergebnisse.
Infrastruktur-Boom als Wachstumstreiber
Hochtief sitzt am längeren Hebel: Während die Bundesregierung mit einem 500-Milliarden-Infrastrukturfonds die Modernisierung vorantreibt, sichert sich der Konzern bereits lukrative Großaufträge. Die Zweite Stammstrecke in München ist nur der Anfang.
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Besonders spannend: Der US-Markt entwickelt sich zum Goldesel. Allein im Bereich Rechenzentren konnte Hochtief neue Projekte im Wert von über 3 Milliarden Dollar an Land ziehen.
Analysten halten sich zurück – zu Recht?
Trotz der glänzenden Zahlen bleibt Jefferies skeptisch und belässt die Einstufung auf "Hold" mit einem Kursziel von 153 Euro. Die Begründung:
- Hohes Bewertungsniveau nach dem jüngsten Kursanstieg
- Enttäuschender Free Cashflow trotz guter Gewinnentwicklung
Ein Blick auf die Kennzahlen zeigt: Die Aktie notiert zwar rund 23% über dem 200-Tage-Durchschnitt, bleibt aber 12% unter dem 52-Wochen-Hoch. Mit einem RSI von 81,1 wirkt sie kurzfristig überkauft – könnte hier eine Korrektur anstehen?
Die entscheidende Frage für Anleger: Reichen die Fundamentaldaten, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen – oder hat der Markt die positiven Nachrichten bereits eingepreist?
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