Der norwegische Wasserstoffspezialist verzeichnet momentane Kursgewinne, kämpft jedoch weiterhin mit enormen Wertverlusten im Jahresverlauf und düsteren Zukunftsaussichten.

Die Aktie des norwegischen Wasserstoffspezialisten Hexagon Purus verzeichnete heute ein Kursplus von 9,78 Prozent auf 0,14 Euro. Dieses Lebenszeichen täuscht jedoch über die langfristige Misere nicht hinweg: Der Wert hat seit Jahresbeginn dramatische 71,69 Prozent eingebüßt und notiert 85,75 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 0,99 Euro.

Ein Blutbad im Jahresverlauf

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Die heutige Erholung und ein 7-Tages-Plus von 22,32 Prozent deuten auf eine kurzfristige Bodenbildung nahe des 52-Wochen-Tiefs (0,10 Euro) hin. Doch der massive Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 73,01 Prozent zeichnet ein klares Bild: Der Titel steckt in einem tiefen Abwärtstrend.

Besonders alarmierend:

  • Der Kurs liegt 15,87 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt
  • Die jährliche Volatilität beträgt extreme 171,81 Prozent
  • Im 12-Monats-Vergleich steht ein Verlust von 75,87 Prozent zu Buche

Quartalsverluste belasten weiter

Die katastrophale Kursentwicklung wurde maßgeblich durch die im Februar veröffentlichten Zahlen zum vierten Quartal 2024 beschleunigt. Der damals gemeldete Verlust je Aktie drückt bis heute auf die Anlegerstimmung.

Der relative Stärkeindex (RSI) von 66,8 signalisiert zwar eine kurzfristige Erholungsbewegung, doch angesichts der massiven Abschläge gleicht dies einem Tropfen auf den heißen Stein.

Wie tief kann es noch gehen?

Die Aktie hat sich zwar etwas vom 52-Wochen-Tief erholt (+37,02 Prozent), bleibt aber weit entfernt von früheren Niveaus. Der dramatische Abstand zum 100-Tage- und 200-Tage-Durchschnitt verdeutlicht, wie nachhaltig der Abverkauf die Kursentwicklung geprägt hat.

Die jüngste Kursbewegung könnte eine technische Gegenbewegung innerhalb des bestehenden Abwärtstrends darstellen. Ob hieraus mehr werden kann, bleibt angesichts der schwierigen fundamentalen Lage fraglich.

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