
Helvetia Holding Aktie: Sattes Plus im Vorsorgegeschäft!
22.05.2025 | 10:08
Die Helvetia Holding hat am 22. Mai 2025 frische Zahlen auf den Tisch gelegt, und die Botschaft ist klar: Das Fundament im Kollektiv-Lebengeschäft ist nicht nur stabil, es zeigt beeindruckende Stärke. Ein deutlicher Ergebnissprung in der beruflichen Vorsorge wirft die Frage auf: Wie meistert der Schweizer Versicherungskonzern die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes so erfolgreich?
Ergebnisturbo gezündet
Die vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 können sich sehen lassen. Per 31. Dezember 2024 belief sich das Gesamtergebnis in der beruflichen Vorsorge auf stolze 61,9 Millionen Schweizer Franken. Das ist ein bemerkenswerter Zuwachs von 26,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung waren die spürbar verbesserten Kapitalerträge, die sich positiv vom schwierigen Anlagejahr 2023 abhoben.
Erfolgreich gegen den Strom?
Doch wie passt das in die aktuelle Landschaft der Altersvorsorge? Der Markt ist im Umbruch, doch das Unternehmen scheint die richtigen Weichen gestellt zu haben. Zwar sank die Anzahl der Vollversicherten erwartungsgemäß um 7,9 Prozent auf 67.000 Personen. Gleichzeitig kletterte jedoch die Gesamtzahl der aktiv bei Helvetia Versicherten um 3,6 Prozent auf 224.574. Der Trend hin zu teilautonomen Lösungen ist unverkennbar, und hier punktet der Konzern offenbar.
Bemerkenswert ist dabei, dass der Betriebsaufwand pro aktiv versicherte Person mit 426,00 Franken nahezu konstant gehalten werden konnte (Vorjahr: 420,00 Franken). Ein starkes Signal sendet auch die Sammelstiftung Helvetia BVG Invest: Diese verwaltet nicht nur bereits seit 2023 Vermögen von über einer Milliarde Franken, sondern konnte die Zahl ihrer aktiv Versicherten per Ende 2024 um beeindruckende 18,9 Prozent auf 15.515 steigern.
Auf dem Vormarsch im Markt
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Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Marktposition wider. Im Schweizer Kollektivlebengeschäft hat sich Helvetia laut Angaben des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV als klare Nummer Zwei etabliert. Das gilt sowohl für die periodischen Prämien als auch für die Einmalprämien. Das gesamte Prämienvolumen in der beruflichen Vorsorge legte um 2,9 Prozent auf 1.828,0 Millionen Franken zu. Trotz der Verschiebung von Sparprämien aus der Vollversicherung hin zur Teilautonomie gingen die periodischen Prämien insgesamt nur marginal um 0,6 Prozent zurück, während die Risiko- und Kostenprämien sogar um 5,5 Prozent zulegen konnten.
Kapitalmärkte als Rückenwind – mit Vorbehalt
Die Finanzmärkte zeigten sich 2024 von einer freundlicheren Seite und stützten das Ergebnis. Eine robuste Konjunktur und die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungszyklen schufen ein positives Umfeld. Die Nettorendite konnte dadurch auf 1,9 Prozent gesteigert werden, und die auf Marktwerten basierende Netto-Performance erreichte 4,6 Prozent. Allerdings gab es im Ergebnis des Risikoprozesses einen Rückgang. Hier macht sich die schweizweite Zunahme von Rentenzusprachen, insbesondere aufgrund psychischer Erkrankungen, bemerkbar – eine Entwicklung, die der Konzern nach eigenen Angaben genau im Auge behält.
Versicherte profitieren mit
Und was bedeutet das für die Kundinnen und Kunden? Im Geschäftsjahr 2024 wurden im der Mindestquote unterstellten Geschäft 478,1 Millionen Franken zugunsten der Versicherten verwendet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 90,6 Prozent, die damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (90,5 Prozent) liegt. Die Überschussbeteiligung für 2024 fiel dabei deutlich höher aus als im Vorjahr. Konkret wurde den obligatorischen Guthaben ein Zins von 1,25 Prozent und den überobligatorischen Guthaben ein Zins von 1,5 Prozent gutgeschrieben. Zusätzlich wurde für 2024 ein Risikoüberschuss ausbezahlt.
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