Silberproduzent Hecla Mining präsentiert Rekordzahlen – doch die Aktionäre bleiben skeptisch. Trotz eines historisch starken Quartals mit Rekordumsätzen und erstmals profitabler Keno-Hill-Mine zeigt die Aktie keine Begeisterung. Was bremst den vermeintlichen Edelmetall-Champion?

Rekordquartal mit Schattenseiten

Im ersten Quartal 2025 glänzte Hecla Mining mit einer Umsatzüberraschung: 261,3 Millionen US-Dollar flossen in die Kasse, getragen von 4,1 Millionen Unzen Silber und 34.232 Unzen Gold. Besonders die Keno-Hill-Mine schrieb schwarze Zahlen, während Lucky Friday einen neuen Mahlrekord aufstellte. Silber bleibt mit 45% Anteil der wichtigste Umsatztreiber, gefolgt von Gold (33%).

Doch der Jubel blieb aus – nach der Ergebnisvorlage sackte der Kurs im After-Hours-Handel ab. Offenbar wiegen Anleger die positiven Produktionszahlen gegen interne Kostendruck-Signale auf. Die Führung hält zwar an der Jahresprognose von 15,5-17 Millionen Unzen Silber fest, musste aber standortspezifische Kostenvorgaben nach oben korrigieren.

Strategische Weichenstellungen

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Hecla zeigt sich unternehmerisch aktiv:

  • Portfolio-Optimierung: Das Casa-Berardi-Asset steht auf dem Prüfstand, möglicherweise folgt ein Verkauf.
  • Fokussierung: Mit dem Verkauf der Kinskuch-Liegenschaft an Dolly Varden Silver konzentriert sich Hecla auf Kerngeschäfte – behält aber lukrative Beteiligungen.
  • Politische Unterstützung: Das Libby-Explorationsprojekt wurde für das FAST-41-Programm der US-Regierung ausgewählt, was Genehmigungsverfahren beschleunigen soll.

Analysten bleiben skeptisch

Die Marktbeobachter zeigen sich trotz der starken Quartalszahlen zurückhaltend:

  • BMO Capital Markets bestätigt "Market Perform", senkt aber Kursziel
  • TD Securities belässt es bei "Hold" mit reduzierter Zielmarke
  • Stifel Financial Corp stockte zwar seine Position deutlich auf, doch der allgemeine Tenor bleibt verhalten

Mit einem RSI von 26 zeigt die Aktie technisch deutlich überverkaufte Konditionen – vielleicht eine Chance für contrarianische Anleger? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Hecla die Erwartungen dauerhaft übertreffen oder sich im Silberpreis-Dilemma verfangen kann.

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