Die österreichische Bundesliga macht bei der eigenen Verwertung der Medienrechte ernst. Ab Sommer 2026, wenn der Vertrag mit Rechteinhaber Sky ausgelaufen ist, will man über eine eigene Plattform an die Fußball-Konsumenten herantreten. Diesen Beschluss fassten die Liga-Vereine am Dienstag in einer Klubkonferenz. Die aktuellen Angebote von Bietern "spiegeln aus unserer Sicht leider nicht die positive Entwicklung der Liga wider", sagte Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer. Entsprechende Pläne hat die Bundesliga schon seit rund "eineinhalb Jahren" vorangetrieben, wie Ebenbauer der APA sagte. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse habe ergeben, dass ein "Direct to Consumer"-Modell das beste sei. Über eine Plattform, wo die Liga-Spiele live zu sehen sein sollen, will man also direkt an die Endkunden herantreten. Die Bundesliga soll - wohl über eine eigene Gesellschaft, wahrscheinlich zusammen mit Partnern - zu einem Medienunternehmen werden. Auf diesem Weg soll am Ende mehr Geld übrig bleiben. Details sind noch offen