Hain Celestial sieht sich mit sinkenden Umsätzen und negativen Analystenbewertungen konfrontiert. Kann die Expansion bei Dollar General die Wende bringen?

Kann der Bio-Lebensmittelpionier die Wende schaffen? Hain Celestial, einst Vorreiter im Markt für natürliche und organische Lebensmittel, steckt in der Krise. Analysten haben ihre Erwartungen deutlich nach unten korrigiert – ein Alarmzeichen für Investoren. Doch was treibt den anhaltenden Pessimismus?

Analysten schlagen Alarm

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Die jüngsten Bewertungsanpassungen sprechen eine klare Sprache:

  • Stifel senkte das Kursziel von 6 auf 4 Dollar bei "Hold"-Rating
  • Barclays korrigierte von 5 auf 4 Dollar nach unten
  • JPMorgan reduzierte seine Erwartungen von 6 auf 5 Dollar

Hinter den Revisionen stehen fundamentale Sorgen: Die Branche kämpft mit Margendruck durch Inflation und hohen Investitionskosten, die das moderate Umsatzwachstum von 1% auffressen. Für 2025 prognostiziert Stifel sogar einen Gewinnrückgang von 9% im Lebensmittelsektor.

Umsatzrückgang wird zum Dauerproblem

Die Zahlen sind ernüchternd:

  • Letztes Jahr: Umsatzminus von 6,7%
  • Drei-Jahres-Bilanz: 11% Rückgang
  • Prognose: Weitere 1,4% Schrumpfung erwartet

Damit liegt Hain Celestial deutlich unter dem Branchendurchschnitt, der ein Plus von 1,5% vorhersagt. Die entscheidende Frage: Wie will das Unternehmen im hart umkämpften Bio-Markt wieder Fuß fassen?

Lichtblick Dollar General

Immerhin setzt Hain Celestial auf Expansion: Die "Garden Veggie Straws" sollen bis Ende April in über 20.000 Dollar-General-Filialen landen. Die Strategie "Hain Reimagined" zielt darauf ab, durch breitere Verfügbarkeit das Wachstum anzukurbeln. Doch kann ein einzelnes Produkt den strukturellen Herausforderungen wirklich entgegenwirken?

Alles hängt nun vom Quartalsbericht am 7. Mai ab. Die Erwartungen sind mit einem prognostizierten Gewinn von 0,13 Dollar pro Aktie bereits gedämpft. Für die Aktie, die seit Jahresanfang über 55% verloren hat, könnte dies zur Richtungsentscheidung werden.

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