Jener 23-Jährige, der am 14. Dezember 2024 vor einer Wiener Innenstadt-Disco dem Rapid-Stürmer Guido Burgstaller einen Faustschlag ins Gesicht versetzt und den Fußballer schwer verletzt hatte, wird am Donnerstag am Landesgericht ein Geständnis ablegen. "Er wird sich vollumfänglich schuldig bekennen", kündigte sein Verteidiger Klaus Ainedter im Gespräch mit der APA an. Als "nicht nachvollziehbar" bezeichnete Ainedter "die exorbitanten Schadenersatzforderungen" Burgstallers. Burgstaller fordert 80.000 Euro Burgstaller hat sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligter angeschlossen und verlangt laut Ainedter den Zuspruch von 80.000 Euro an Wiedergutmachung, wobei neben dem unmittelbar erlittenen finanziellen Schaden auch Schmerzengeld und Verdienstentgang geltend gemacht wird. Vertreten wird Burgstaller vom ehemaligen Rapid-Vizepräsidenten Nikolaus Rosenauer. Rapid-Stürmer von Angriff schwer verletzt Einem gerichtsmedizinischen Gutachten zufolge hatte Burgstaller infolge des Sturzes einen Berstungsbruch des Schädels erlitten. Damit verbunden waren Hirnrindenprellungsherde im Bereich beider Stirnlappen und im Bereich des linken Kleinhirns, die mit Blutungen zwischen den Hirnhäuten verbunden waren. Zudem kam es zu einer traumatisch bedingten linksseitigen Innenohrschwerhörigkeit, die zuletzt Anfang Februar bei einem Hörtest noch objektivierbar war. Burgstaller soll außerdem seinen Geruchssinn weitgehend verloren haben. Burgstaller war schwer alkoholisiert Im gerichtsmedizinischen Gutachten wird allerdings festgehalten, dass es keine Verletzungen im Gesichtsbereich gab. Hinsichtlich des Zustandekommens der Verletzungen heißt es dort: "Aufgrund des Schlages fiel Burgstaller, ohne sich abstützen zu können, seitlich nach links hinten und schlug dabei mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Er blieb danach regungslos liegen." Laut Gutachten wies Burgstaller eine Alkoholisierung von 1,68 Promille auf.