GoPro steht vor entscheidenden Quartalszahlen mit erwarteten Verlusten. Kostensenkungen und neue Partnerschaften sollen die Aktie stützen. Bleibt die Frage: Reicht das für ein Comeback?

Die GoPro-Aktie steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Am 12. Mai will der Action-Cam-Hersteller seine Quartalszahlen vorlegen – und die Erwartungen sind gedämpft. Während das Unternehmen mit Kostensenkungen und neuen Partnerschaften gegensteuert, fragen sich Anleger: Reicht das für eine Trendwende?

Analysten erwarten weiter rote Zahlen

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Die Prognosen der Marktbeobachter lassen wenig Raum für Optimismus:

  • Geschätztes Quartalsminus von 0,12 US-Dollar pro Aktie
  • Erwarteter Umsatzrückgang auf 124,65 Millionen Dollar (Vorquartal: 200,88 Mio.)
  • Fortgesetzter Druck im Kerngeschäft mit Action-Kameras

Trotz eines leichten Aufbäumens in den letzten Wochen – die Aktie gewann über 30% in 14 Tagen – bleibt das Gesamtbild düster. Seit Jahresanfang halbierte sich der Kurs, über zwölf Monate beträgt das Minus sogar 65%.

Sparprogramm zeigt erste Wirkung

GoPro setzt konsequent auf Kostendisziplin:

  • Geplante Betriebskosten 2025: 250 Mio. Dollar (minus 110 Mio. gegenüber Vorjahr)
  • Personalabbau um 26% in 2024
  • Fokus auf profitablere Subscription-Modelle

Tatsächlich wuchs der Abo-Serviceumsatz zuletzt um 11% auf 27,5 Millionen Dollar. Mit der Partnerschaft zu Kimpex in Kanada erschließt GoPro zudem über 2.300 neue Vertriebspunkte.

Doch die zentrale Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen, um den strukturellen Herausforderungen im Hardware-Geschäft zu begegnen? Die kommenden Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator sein – nicht nur für die aktuelle Performance, sondern vor allem für die Glaubwürdigkeit der eingeschlagenen Strategie.

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