
Gold: Zwischen Dollar-Druck und geopolitischer Flucht
20.05.2025 | 20:06
Der Goldpreis tanzt derzeit auf mehreren Hochzeiten: Während ein stärkerer US-Dollar kurzfristig bremst, halten geopolitische Risiken und institutionelle Nachfrage den sicheren Hafen im Spiel. Doch welche Kräfte setzen sich durch?
Frontalangriff des Greenback
Die jüngste Erholung des US-Dollars drückt spürbar auf den Goldpreis. Historisch bewegt sich das Edelmetall oft invers zur Währung – ein stärkerer Dollar macht Gold für internationale Investoren teurer. Doch der aktuelle Rückgang zeigt bemerkenswerte Resilienz: Trotz Greenback-Stärke hält sich der Preis über wichtigen Chartmarken.
Kann diese technische Stärke den Währungsdruck kompensieren? Marktbeobachter verweisen auf das ungewöhnliche Zusammenspiel: "Normalerweise würde Gold bei solchen Dollar-Gains deutlich nachgeben", kommentiert ein Händler. "Dass es sich hält, spricht für fundamentale Unterstützung."
Geopolitisches Pulverfass stützt Nachfrage
Im Hintergrund brodelt es weiter:
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- Die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen lässt Anleger über Alternativen nachdenken
- Unvermindert hohe Zentralbankkäufe – besonders aus Schwellenländern – bilden einen Nachfragepuffer
- Leichte Entspannungssignale in globalen Konflikten werden durch neue Spannungsherde konterkariert
"Gold profitiert von der perfekten Sturmkonstellation", analysiert ein Portfoliomanager. "Institutionelle sehen es als Versicherung gegen gleichzeitig steigende Marktrisiken und Währungsunsicherheiten."
Saisonale Delle oder struktureller Wandel?
Aus Indien kommen gemischte Signale: Während die traditionelle physische Nachfrage saisonal nachlässt, boomen kleinere Online-Investments. Diese Verschiebung könnte langfristig die Marktdynamik verändern – von kulturell geprägtem Konsum hin zu spekulativeren Anlageformen.
Gleichzeitig treibt Revival Gold Inc. die Exploration in US-Projekten voran. Solche Meldungen erinnern daran: Auch auf der Angebotsseite tut sich etwas. Doch kurzfristig bleibt der Preis getrieben von der Quadratur des Kreises – Dollarstärke gegen Sicherheitsnachfrage.
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