Der Goldpreis zeigt sich heute schwächer und notiert bei 3.223 USD pro Unze, ein Minus von 31 USD gegenüber dem Vortagesschluss in New York. Doch was steckt hinter dieser Abwärtsbewegung? Das Edelmetall, das unlängst ein Allzeithoch bei rund 3.500 USD markierte, kämpft nun an einer kritischen Unterstützung. Die Frage ist: Handelt es sich nur um eine Verschnaufpause oder droht ein nachhaltiger Dämpfer?

Preisverfall oder Verschnaufpause?

Die jüngsten Kursverluste haben Gold direkt an die zentrale Unterstützungszone von 3.200 USD geführt. Marktbeobachter sehen die Aufwärtsdynamik der Bullen jedoch selbst bei einem temporären Bruch dieser Marke noch nicht als beendet an. Die aktuelle Bewegung wird eher als ein Pendeln um diesen wichtigen Preispunkt interpretiert, nachdem der Anstieg von den Rekordständen eine Korrektur erfahren hat.

Welche Mächte zerren am Goldpreis?

Verschiedene Faktoren üben derzeit Einfluss auf die Notierungen des Edelmetalls aus:

  • US-Inflationsdaten: Die heute erwarteten neuen Inflationszahlen aus den USA könnten dem Markt frische Impulse verleihen. Im April war die Teuerungsrate in den Vereinigten Staaten auf 2,3% gesunken, nach 2,4% im März.
  • Handelskonflikt USA-China: Eine überraschende, auf 90 Tage befristete Aussetzung von Strafzöllen zwischen den USA und China sorgte kurzzeitig für eine gestiegene Risikobereitschaft an den Märkten und setzte Gold unter Druck. Dennoch nährt die generelle US-Handelspolitik weiterhin Sorgen vor finanziellen und wirtschaftlichen Verwerfungen, was Gold als sicheren Hafen stützt.
  • Geldpolitik der Zentralbanken: Ankündigungen von Notenbanken, die Geldpolitik wieder zu lockern, sowie massive Staatsverschuldungsprogramme – wie in Deutschland mit rund 1.700 Milliarden Euro – wirken tendenziell preistreibend für Gold. Auch Käufe durch die BRICS-Staaten und möglicherweise US-Behörden spielen eine Rolle, deren Umfang jedoch schwer fassbar bleibt.

Gold: Ungebrochene Anziehungskraft?

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Trotz der derzeitigen Seitwärtskonsolidierung bleibt die Attraktivität von Gold für Investoren hoch. Insbesondere die Unwägbarkeiten der US-Handelspolitik sorgen für eine anhaltende Nachfrage. Experten sehen im aktuellen geldpolitischen und politischen Umfeld weiterhin gute Argumente für das Edelmetall und erwarten, dass der Zielkurs für Gold in einer künftigen Inflationsphase deutlich steigen könnte.

Neues Anlagevehikel am Start

Am heutigen Mittwoch, dem 14. Mai 2025, gab Amundi Physical Metals plc die Emission einer neuen Tranche Gold-bezogener Exchange-Traded Commodities (ETCs) bekannt. Die Tranche 692 umfasst 644.000 Wertpapiere des Amundi Physical Gold ETC. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der ausstehenden Wertpapiere dieser Serie auf 60.926.859.

Die Marke von 3.200 USD pro Unze bleibt somit der Dreh- und Angelpunkt. Es wird sich zeigen, ob Gold die Kraft für eine erneute Aufwärtsbewegung sammelt oder ob die Bären kurzfristig das Zepter übernehmen.

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